Left-wing German media go bonkers over Bush's win.
TAZ, 11/4/04 (Left-wing German daily):
BUSH BELONGS IN FRONT OF A WAR CRIMES TRIBUNAL - NOT IN THE WHITE HOUSE
New wars of agression cannot be ruled out
In his first term, US President George W. Bush already threw away more sympathy and earned more hostility and hate than any of his predecessors since 1776*. Bush achieved this catastrophic result with his contraproductive "war against terror", which he carried out with a crusade mentality. He constantly violates and scorns international law, and wages an illegal war against Iraq against the declared will of 95% of all countries with up to 180,000 civilians killed.... lies and manipulation .... conditions fufilled for a an impeachment trial against Bush ... mandate for the continuation of his devestating policies ... neo-conservative baiters and religious warriors ... etc.,
etc., etc..
(* Translator's note: the first American president took office in 1789, not 1776.)
One of the tragic aspects of the "Bush Derangement Syndrome" is that there is as yet no cure. Scientists feverishly work on it, but to no avail so far. Dear colleagues of TAZ, please heed our advice: lots of fresh air and an occasional cold water shower can do wonders...
(Translation by Scott. Scott's blog.)
(Hat tip Simon)
I think we should give me the German media a hand on trying to understand the American electorate.
If SPON cannot find the word to describe Bush voters, maybe we should offer some multisyllabic suggestions.
We could start by translating "Bush Derangement Syndrome."
Maybe, "Bush-Unordnungsyndrom" would work. For example, "K. leidet seit 3 Jahren von Bush-Unordnungsyndrom." Any other suggestions?
P.S. If you are going to malign us, please use a more scientific word than "stupid."
Posted by: Erik Eisel | November 04, 2004 at 07:25 AM
Moderator Kaul (?) vom Morgenmagazin interviewte Herrn Bertram von Stiftung Politik und Wissenschaft. Auf seine Ausführungen, daß die dt. Politiker ein Klima von Antiamerikanismus im Gewande von Anti-Bushismus erzeugt hätten und dies nun beseitigen müßten, reagierte dieser Mensch absolut nicht. Er wollte hören, daß Bush für den Bruch der Beziehungen verantwortlich sei, wie er es anmoderiert hatte. Offenbar hat man mit Herrn Bertram einen qualifizierten Analysten erwischt und ist nicht darauf vorbereitet, intelligente Fragen zu stellen.
Herr Bertram möge ebenfalls seinen Anteil leisten und seine Analysen und Thesen unter die Journalisten streuen, die doch nur Bush verantwortlich machen.
Viel Arbeit ist zu leisten.
No more journalists like Christiana Anapour (?), who said yesterday that Bush went in Iraq without plan. Why does she spread the Kerry idiocy?
I want that journalists are responsible for every wrong statement they make. In Iraq people get killed because the USA lost a big part of crediblility because the Democratic Party spread this statement like OSAMA BIN Laden: the wrong war.
CNN should stop "helping" the terrorists.
Posted by: Gabi | November 04, 2004 at 07:38 AM
CNN is the holy cow for German journalists. So I see a connection with the theme here. Together they demonize conservative media.
Posted by: Gabi | November 04, 2004 at 07:40 AM
Goebbels was more successful than we thought. Perhaps the Left is overedumacated.
Posted by: PacRim Jim | November 04, 2004 at 07:42 AM
FYI, California will have about the same population as Germany at mid century. The Germans understand nothing about us or our global responsibilities.
Posted by: PacRim Jim | November 04, 2004 at 07:43 AM
Frankfurter Rundschau und Herr Rühe: Beide teilen offenbar die Unterstellung in der Frage, daß Bush die Welt in gut und böse teile und deshalb die USA selbst und die USA und Europa teile. Dummer Journalist und ein dummer Herr Rühe. Schade für Deutschland, daß man fortsetzt, was man nach 9/11 intensiv begonnen hat: Hetze gegen die USA, die man als Antipathie gegen Bush beschönigt. Teilt Herr Rühe dieses Bild des Journalisten tatsächlich??? Dann ist es hier in Deutschland schlimmer als ich dachte.
"Bush muss das Land zusammenführen"
Ex-Verteidigungsminister Volker Rühe über die Wahl in den USA und die Angst vor einem gespaltenen Amerika
Frankfurter Rundschau: Herr Rühe, kann ein US-Präsident, der in Europa so unbeliebt ist wie George W. Bush, aus europäischer Sicht ein guter Präsident werden?
"Nun hat Bush ja feste Überzeugungen. Er teilt die Welt in Gut und Böse, spaltet damit das eigene Land, treibt aber auch einen Keil zwischen Europa und USA. Wie soll einer wie er plötzlich zum Versöhner werden?
Ganz einfach. Wenn er nach vier weiteren Jahren das Land ähnlich oder sogar noch stärker spalten würde, würde er letztlich als gescheiterter Präsident in die Geschichte eingehen. Er muss versuchen, das Land zusammenzuführen. Und deshalb sehe ich auch eine Chance, vielleicht zu einem besseren Verhältnis mit Europa zu kommen."
Posted by: Gabi | November 04, 2004 at 09:01 AM
"Vor der "Reporterlegende" Ruge war bereits Henryk M. Broder aufgetaucht, dem man den Untertitel "Bescheid-Wisser" hätte geben können und der schon durch das bloße Tragen einer Krawatte mit Sternenbanner und roter Hosenträger jenes ostentatives Querdenkertum ausstrahlte, das seine Beiträge von vorneherein entwertet: Wenn alle gegen Bush sind, bin ich, Broder, dafür. Das ist ungefähr so spannend wie Michael Moores Monokausalkette im Film Fahrenheit 9/11, der bei Pro 7 und Sat 1 hoch und runter gesendet wurde. Auch noch in der Wahlnacht, als wollte der demokratisch gesinnte Sat-1-Eigner Haim Saban noch im letzten Moment Kerry-Wähler mobilisieren. Dabei durften doch deutsche Zuschauer gar nicht mitmachen."
Das schreibt Oliver Gehrs in der Frankfurter Rundschau.
(Es war einmal in Amerika
Vor lauter Expertenrunden verschliefen die deutschen Sender in der US-Wahlnacht den Trend zugunsten des mutmaßlichen Siegers George W. Bush
VON OLIVER GEHRS)
War Broder jetzt pro-Bush oder pro-Kerry? Herr Gehrs behauptet pro-Bush. Hier hatten gestern einige gepostet, er wäre pro-Kerry.
Hat sich das mittlerweile geklärt, und ich habe es überlesen?
Posted by: Gabi | November 04, 2004 at 09:10 AM
Die FR bringt einen ganz interessanten Artikel zu den Medien und die Wahl. Da wird auf einmal deutlich, warum die NYT u.a. vor einigen Monaten schrieben, daß sie den Irakkrieg falsch fänden, den sie zuvor mitgetragen hatten. Kerry hat es genauso gemacht: Erst entscheidet man gemeinsam, unterstützt und hilft, wenn es schwierig läuft, Probleme auftauchen, steigt man aus, und läßt die Drecksarbeit die anderen machen. man kann sich dann dahinstellen und alles anklagen, was schwierig läuft und sich als falsch herausgestellt hat und braucht keine Verantwortung für falsche Entscheidungen zu tragen. Das ist verantwortungslose Politik, unterstützt durch die Medien.
URL: http://www.fr-aktuell.de/uebersicht/alle_dossiers/politik_ausland/der_kampf_ums_weisse_haus/die_medien/?cnt=556340
"Überläufer und Swinger
Anders als zuvor hat sich die Mehrheit der Zeitungen in den USA für einen Präsidentschafts-Kandidaten ausgesprochen: John Kerry
VON EVA SCHWEITZER
Der gleiche Ballermann wie Bush? (dpa)
+ Der gleiche Ballermann wie Bush? (dpa)
Immer mehr Zeitungen in den USA plädieren auf ihren Kommentarseiten für die Wahl des demokratischen Herausforderers John Kerry und wenden sich von Präsident George W. Bush ab. Der Fachzeitschrift Editor and Publisher zufolge haben sich inzwischen 149 Zeitungen der USA hinter Kerry gestellt, und nur 126 hinter Buch. In Auflagenzahlen ist der Unterschied noch dramatischer: Die Zeitungen, die den Demokraten zuneigen, haben eine Gesamtauflage von 17,7 Millionen, während es die Bush-Zeitungen nur auf 11,6 Millionen bringen.
Noch interessanter ist der Meinungsumschwung in der Presselandschaft. Bei der letzten Wahl schrieben noch rund drei dutzend der heutigen Kerry-Unterstützer auf der Seite von Bush. Zu den Überläufern zählen das Michigan Flint Journal, die Seattle Times aus Washington, die Albuquerque Tríbune aus New Mexico und der Morning Call aus Allentown. Bush konnte nur vier Zeitungen auf seine Seite ziehen, die vor vier Jahren demokratisch waren, darunter die Denver Post aus Colorado.
Die meisten US-Zeitungen geben vor Wahlen Empfehlungen für ihre Leser ab, wen sie unterstützten, und warum. Das allein ist nicht ungewöhnlich, wohl aber, welche Zeitungen sich diesmal auf die Seite von Kerry geschlagen haben - und mit welcher Verve. Sogar das Intellektuellenblatt The New Yorker, das noch nie einen Kandidaten unterstützt hat, sprach sich in einem mehrseitigen Leitartikel für Kerry aus.
Die wichtigsten frühen Unterstützer von Kerry waren die New York Times und die Washington Post. Die Times schalt Bush sogar in ungewöhnlich harschen Worten. Bush habe die Regierung der USA der radikalen Rechten ausgehändigt und zeige eine mit Nixon vergleichbare Besessenheit mit Geheimnistuerei, keinerlei Respekt für Bürgerrechte, und sei unfähig, zu managen. ..."
Posted by: Gabi | November 04, 2004 at 09:19 AM
"Letztlich hat Bush trotz Irak gewonnen, nicht wegen Irak."
Ein dummer Spruch beherrscht die deutschen Medien.
Man kann sich nicht vorstellen, daß Menschen den Irakkrieg richtig und wichtig finden. Demokratie im Irak ist der erste Schritt. Demokratie in den palästinensisch-arabischen Gebieten ist der 2. Schritt. Bush ist gewählt worden für seine klare Denkweise: Arafat ist ein Terrorist. Es gibt keinen Menschen, der nur ein bißchen Terrorist. Wer Terror ausgeübt hat, Terror unterstützt und ihn ermöglicht, wer die Terrorbanden in den palästinensichen Gebieten nicht stoppt, so wie es die roadmap vorsieht, ist Teil des Terrors. Es ist nicht der Freidensnobelpreisträger Arafat, es ist der Terrorist Arafat. Weg mit ihm und allen, die seine Haltung teilen. Unterstützung für die, die gegen Terror sind.
Keine Unterstützung mehr für Selbstmordattentäter.
Bush hat hier eine klare Linie begonnen. Ich hoffe für die Welt, daß es dies fortsetzt.
Die Palästinenser mögen jetzt eine friedensbereite Person präsentieren! Das ist der erste Schritt raus aus dem Terror.
Helfen wir doch dabei, indem wir Terroristen so benennen: Terroristen.
Auch Kinder, die sich und andere in die Luft sprengen, sind Terroristen. Sie bedürfen usnerer besonderen Hilfe, damit sie nicht weiter von terroristischen Erwachsenen ihres Lebens beraubt werden.
Mütter, die ihre Kinder verkauft haben, um von Saddam Hussein 25.000 USD zu erhalten, haben uns lange genug angelogen.
Posted by: rike | November 04, 2004 at 09:34 AM
Amihasser hat wieder gepostet. Ich finde, David sollte eine Spalte nur mit seinen Sprüchen einrichten. Er ist so typisch! Wir sollten uns dies vor Augen halten. Amihasser ist nicht die Ausnahme. Er zeigt, wie viele hier denken und sich in weblogs benehmen. Sollten unsere amerikanischen Freunde nicht sehen, was hier los ist?
Wir sollten Amihasser nicht länger verstecken, sondern ans Licht zehren: ER ist die Wirklichkeit, auch wenn es schwerfällt, dies zu ertragen.
Amihasser ist der deutsche Normalbürger.
Amihasser ist die Norm hier.
Hören wir ihm zu. Wir werden eine ganze Menge über Deutschland erfahren.
Unsere Medien haben diese Denkhaltung miterzeugt.
Natürlich zeigt seine Sprache, daß er ein einfacher Mensch ist, aber das sind nun mal 90 % der Deutschen auch. Das allein ist keine Schande.
Besser Gebildete kleiden ihren Haß in bessere Worte, sagen aber nichts anderes als Amihasser.
Posted by: | November 04, 2004 at 09:56 AM
@gabi
Wir sind pro-Bush und pro-Amerika; Broder ist evtl. pro-Kerry (1), sicherlich pro-Amerika (2)und ganz sicher pro-Broder (3):
(1) akzeptiere ich -Toleranz;
(2) schätze ich -Zustimmung;
(3) übersehe, überlese und überhöre ich -Nachsicht: oh vanitas, oh vanitas ...
Posted by: ralph | November 04, 2004 at 09:59 AM
I see the civilian death toll in Iraq has gone from 100,000 to 180,000 in just the past few days, at least according to TAZ. Wow. What will it be two or three days from now? 500,000? A bazillion? Something quite lurid and sensational, no doubt. Of course, anyone with even an elemental understanding of statistics - or basic common sense, for that matter - would realize the quoted 100,000 figure from a single source (The Lancet) was a wild media distortion of a deeply flawed statistical report. According to the authors, they were 95% sure the toll was somewhere between 8,000 and 194,000, with the halfway point of that ridiculously wide range being 93,000. That number then got picked up and quickly rounded to 100,000 in media headlines (it sounds so much more sensational, don't you think?), and an instant urban legend was born. A cursory review of the methodology shows the count was based on extrapolation rather than an actual body count, making the whole study highly suspect and virtually worthless except for its left wing propaganda value. For our next trick, we'll estimate casualties using darts and a dartboard!
Posted by: B52vet | November 04, 2004 at 10:07 AM
Frankfurter Rundschau und auch der Tagesspiegel ganz in Anti-Bush-Hysterie. Da hat man wohl eine ganz NEUTRALE Espertin gefunden. Ob sie Mitglied bei den Demokraten ist?
Wo ist ein einziges Artikel mit einem Republikaner? Treten Medien nicht an, um die Wirklichkeit zu vermitzteln. Wo sind die Stimmen, die 51 % der USA vertreten?
Man fährt fort, die amerikanischen Demokraten als neutrale Experten zu verkaufen.
Bush hat nicht gespalten, sondern die Demokraten haben in einzigartiger Weise Haß geschürt, um einen demokratischen Präsidenten an die macht zu puschen. Das war kein Wahlkampf um Positionen. Das war ein Wahlkampf Kerry GEGEN Bush. Er brauchte nur dem Volk aufs Maul zu schauen. Politische Positionen waren gar nicht nötig, um Schreie der Begeisterung zu erzeugen. Kein Wunder, daß Leute wie Michael Moore deren Helden sind.
(04.11.2004 )
„Bush wird das Land nicht wieder einen“
Die Expertin für deutsch-amerikanische Beziehungen, Cathleen Fisher, über die kommenden vier Jahre
80 Prozent der Deutschen hätten sich einen Sieg Kerrys gewünscht. Wie erklären Sie denen Bushs unverändert hohe Popularität, Frau Fisher?
Das hat mehrere Gründe. Die Auswirkungen der Angriffe vom 11. September sind nachhaltiger, als man sich das in Deutschland vorstellen kann. Viele Amerikaner empfinden ihr Land nach wie vor als bedroht. Das verstand Bush gut zu nutzen. Seine Kampagne war eine Angstkampagne. Und die Mehrheit der Amerikaner fühlt sich sicherer, wenn Bush das Sagen hat. Das zeigen auch die Umfragen direkt nach der Wahl: Die Amerikaner vertrauen dem Präsidenten mehr als John F. Kerry, dass er das Land sicher führen wird. Außerdem darf man nicht vergessen: Unser Land ist im Krieg. Das ist für viele Deutsche schwierig zu verstehen.
Ist die Unterstützung also als Referendum zu verstehen, dass die Mehrheit der Amerikaner den Irakkrieg für richtig hält?
Nein, dafür sind die Wähler zu gespalten. Die knapp 50 Prozent, die Kerry gewählt haben, sind nach wie vor der Meinung, dass der Krieg ein Fehler war. Aber es gibt Viele, die zwar sehr skeptisch gegenüber Bushs Politik sind, in Kriegszeiten aber zu ihrem Präsidenten halten. Ein weiterer Grund für die Zustimmung zu Bush, der sich auch in Umfragen zeigt, sind die Werte, für die er steht. Viele Wähler finden, dass Bush die konservativen, moralischen Werte besser vertritt als Kerry.
Was bedeutet das Ergebnis für Ihr Land?
Die entscheidende Frage für unsere Gesellschaft ist jetzt: Wird Bush fähig sein, diesen Teil der Bevölkerung anzusprechen und das Land wieder zu vereinen?
Und?
Ich bin skeptisch, dass Bush das Land wieder zusammenbringen wird. Er ist jemand, der nicht gern Fehler eingesteht oder auf seine Gegner zugeht. Bush wird das Wahlergebnis als uneingeschränkte Bestätigung seiner Innen- und Außenpolitik sehen, und so wird er auch handeln.
....
Posted by: Gabi | November 04, 2004 at 10:17 AM
Anyone that's aware of the origin of the 100,000 statistic knows it's quite a flimsy estimation including those in the media that perpetuate it as fact, but the important thing is that the readers or audience doesn't know any better.
Posted by: SleepyInSeattle | November 04, 2004 at 10:21 AM
@ Gabi
Vor 20 (oder sind es schon 25?) Jahren war Herr Bertram sicher einer der hoffnungsvollsten und scharfsinnigsten Nachwuchsjournalisten der ZEIT.
Was hätte alles aus ihm werden können!
Leider hat er dann sein ganzes Leben damit vertrödelt, Sprengköpfe und Panzer der NATO und des Warschauer Paktes zu zählen.
Wirklich eine der grössten und tragischsten Verschwendungen von Talent im deutschen Journalismus.
Posted by: Paul P. | November 04, 2004 at 10:24 AM
"Jene, die ihn mögen, finden für ihn Worte wie 'Führer’, bestimmend, leidenschaftlich’. Seine Gegner sagen 'zornig, launisch'", sagt Doug Wead, ein Freund der Familie Bush.
Das finde ich gerade in der WELT.
http://www.welt.de/data/2004/10/27/352112.html
Das Wort FÜHRER bedeutet in Deutschland Hitler. Das weiß jedes Kind. Hat also Doug Wead wirklich gesagt, die Amerikaner sehen ihn als "Führer"? Mich interessiert, wie der Text im Englischen lautet.
Weiß jemand etwas dazu?
Posted by: Gabi | November 04, 2004 at 10:31 AM
Just a few more election comments and perspectives for the euro’s to consider.
GWB got more votes for President than any other candidate in the history of the US.
GWB does repersent the US. The American people elected him giving him a majority of both the popular vote and the Electoral College votes.
From now on it cannot be the shrill we hear coming from Europe about we are just anti-Bush. The American people have spoken. From now on you will be both anti-Bush as well as anti-American. Americans will notice this, I assure you.
Not only was GWB endorsed his party was endorsed with Republican winning 7 of the 8 open Senate seats and adding to their overall majority in the House. So the ideas of the Republican Party won. America is becoming more conservative as Europe becomes more socialist, liberal, secular and in a state of decline.
Now compare this to the election results of the ruling parties in france and Germany. Jacko ‘s party is polling about 16%. Gerhart’s party has not won an election in 2 years. They have no outright majority.
I hope you all are noticing something. But then maybe you are not.
Posted by: Joe | November 04, 2004 at 10:34 AM
"Doch mit dem Sinnbild der modernen US-Amerikanerin, Hillary Clinton, oder auch einer Teresa Heinz Kerry, der Frau des Bush-Herausforderers bei der Wahl am 2. November dieses Jahres, ist Laura Bush kaum auf eine Linie zu bringen. Eigene Interessen und Selbstvertrauen stellt die First Lady weniger offensiv zur Schau."
Das ist aus der WELT.
WARUM sind Hillary Clinton und Teresa Heinz Kerry MODERN und Laura Bush NICHT?
Was ist eine MODERNE Frau? Eine, die arbeitet? Aber arbeitet Frau Heinz oder arbeitet ihr Ketchup? Keine Ahnung, was die WELT hier meint.
Posted by: Gabi | November 04, 2004 at 10:42 AM
Die SPD-Linken und Teile der GRÜNEN sind unzufrieden:
Mit Bush sei wahrscheinlich ein Präsident wiedergewählt worden, „der ein Fundamentalist ist“, sagte Michael Müller. „Das ist weder für die Welt noch für das demokratische Amerika gut.“ Ströbele sagte der ARD, sollte sich Bushs Wiederwahl bestätigen, sei dies „ein schwarzer Tag für den Frieden“. Auch die PDS äußerte sich kritisch.
Es ist an der Zeit, die Dämonisierung der USA als fanatische Religiöse als deutsche Propaganda zu erkennen, die die Demokraten in den USA sehr geschürt haben, um den Haß gegen die USA zu verstärken, den sie auch als Bush-Haß verkauft haben. Unter Kerry sollte sich dieser Haß selbstverständlich in Luft auflösen. Klar, war ja nur gegen Bush. Aber die Wahrheit ist ja eine andere, und ich bin froh, daß die Amerikaner dies nicht unter Kerry erfahren müssen.
Posted by: Gabi | November 04, 2004 at 10:51 AM
@Gabi
Theresa Heinz Kerry hat Laura Bush vor einigen Wochen damit beleidigen indem sie sagte, diese hätte noch nie "richtig" gearbeitet. Laura Bush war Lehrerin, Theresa Heinz Kerry war Erbin. Hier spricht die ganze Verachtung der Kerry-Aristokratie für "einfache" Menschen. Folgt man den deutschen Medien, dann ist Verachtung wohl modern. Eines haben die deutschen Medien aber noch nicht verstanden: Die 60er Jahre sind in den USA jetzt vorbei (wie es der Weekly Standard formulierte). Auch hierzulande werden Gestalten wie Ströbele bald nicht mehr der Maßstab dafür sein, was man modern nennt.
Posted by: Simon | November 04, 2004 at 11:01 AM
Amihassers repetitive rantings remind me of some islamic reactions towards Bush's triumph. Both Amihasser and the enemy react like little children. They fail to understand that reality won't go away even if they repeat their mantras a thousand times. Bush has won and Allah has lost. Now it's time to give Allah the coup de grace.
Translated by the SITE Institute:
http://siteinstitute.org/bin/articles.cgi?ID=publications10004&Category=publications&Subcategory=0
Subject: The American people have declared war… Allah is Greatest… Allah is Greatest… Allah is Greatest… [Allah Akbar].
Member: Abdessamad The news has been officially confirmed. He [Bush] ensured for himself the majority - more than 270 votes - attaining until now 274. Hence, the American people approve and endorse this pig’s actions… May Allah Glorify you! Brothers! Thank Allah, as we will not find someone more stupid than him. Sons of Islam [Muslims]! This is a call to the Jihad! Listen, and answer the call: Go to the Jihad! Renew your determination, and start the Jihad. Spread the call throughout the country: Go to the Jihad. Allah is our Lord, and they have no Lord. Peace, Mercy, and Blessings of Allah upon you… Allah Akbar! Allah Akbar! Allah Akbar! Gratitude to Allah! Allah is the Greatest! Many thanks to Allah! May He be praised at all times [Line repeated 5 times]. [Verses from the Qur’an are quoted at the end of the message]:
Posted by: Simon | November 04, 2004 at 11:05 AM
del.
Notiz von David: Racker, wir gehen hier eher höflich miteinander um.
Posted by: racker | November 04, 2004 at 11:33 AM
Simon, das will ich hoffen und meinen Anteil dazu leisten.
Eigentlich muß ich ja arbeiten, aber die deutsche Presse hat mich so entsetzt, daß ich dies ein bißchen hier teilen wollte: Geteiltes Leid ...
Clemens Wergin vom Tagesspiegel ist eigentlich kein Dummer und hat viele gute Kommentare geschrieben, ohne Hetze sogar, wenn ich mich recht erinnere. Aber er denkt auch nur halb:
Ein Fall für die Eheberatung
Nach Bushs Sieg: Der Westen kann sich keine vier Jahre Lähmung leisten
Von Clemens Wergin
...
Das persönliche Verhältnis Bushs zu Gerhard Schröder und Jacques Chirac bleibt zerrüttet. Die Entfremdung gegenüber weiten Teilen der europäischen Öffentlichkeit hat inzwischen solche Formen angenommen, dass man in Europa selbst dann nicht zuhört, wenn Bush gute Argumente hat. In den Worten des New-York-Times-Kolumnisten Thomas Friedman: „Das Bush-Team hat sich selbst so radioaktiv verseucht, dass es im Dunkeln leuchtet.“
Das ist mindestens so sehr ein psychologisches wie ein politisches Problem. Deshalb wird es Bush und dem alten Europa schwer fallen, einen Neuanfang miteinander zu wagen. Die Problemstaaten dieser Welt werden aber nicht höflich darauf warten, dass in der transatlantischen Hütte der Haussegen wieder gerade hängt. Im Gegenteil, Iran oder Nordkorea werden versuchen, sich die Spaltung des Westens zunutze zu machen.
Und das ist das Bedrohliche an der Verfestigung der Wahrnehmung auf beiden Seiten des Atlantiks. Leicht kann man sich ausmalen, wie zum Beispiel eine Debatte um Iran im UN-Sicherheitsrat verlaufen könnte: als Déjà-vu des Irakstreits. Irgendwann werden die Europäer mehr Angst haben vor einer US-Militäraktion gegen Iran als vor der Bombe in den Händen der Mullahs. Und viele Amerikaner, beileibe nicht nur Republikaner, werden sich dann bestätigt sehen in ihrer Sicht: Den Europäern gehe es mehr um die Eindämmung Amerikas als um die Eindämmung von Schurkenstaaten.
Gerät die Iran-Frage einmal in diese durch den Irak vorgeprägte Bahnen, wird es schwer, genau hinzusehen. Und zu differenzieren. ...
Das Beispiel Teheran kann man auf viele andere Probleme übertragen, auch auf den von der Bush-Regierung so sträflich vernachlässigten Nahostkonflikt. Ein transatlantisches Bündnis im Standby-Modus kann sich die Welt angesichts der globalen Herausforderungen jedenfalls nicht leisten.
Bush wird vieles tun müssen, damit wenigstens Europas führende Politiker wieder Vertrauen gewinnen in die einzige Supermacht. Aber Europa sollte auch seine naiv anmutenden Ambitionen überdenken, als politisches Gegengewicht zu den USA zu agieren. Solange das Gewaltmonopol der UN eine gut gemeinte Fiktion bleibt, braucht die Welt eine Ordnungsmacht. Es liegt im natürlichen Interesse aller Demokratien, dass Amerika diese Rolle übernimmt und nicht etwa Putins autokratisches Russland oder das diktatorische China. Und im Interesse der USA liegt es, bei dieser kostspieligen Rolle von möglichst vielen Staaten auf der Welt unterstützt zu werden. Dazu reicht aber die Macht militärischer Fakten nicht aus. Die Partner wollen Argumente hören, nicht Angstmache; sie wollen überzeugt, nicht überwältigt werden.
Eine große Liebe wird das nicht mehr zwischen Bush und Europa. Aber wie das so ist unter entfremdeten Partnern: Man hat ein Kind gezeugt oder ein Haus gebaut – das verstärkt den Druck, es noch einmal miteinander zu versuchen. Das westliche Bündnis ist also ein Fall für die Eheberatung. Denn, mal ehrlich, wer will schon mit Russland oder China fremdgehen?"
Das ist ein guter Ansatz, aber keine Analyse der Situation. Es war Deutschland, das unter Schröder NEIN zu Abenteuern kreischte, als "Abenteuer" noch gar nicht anstanden. Er schrie noch immer nein, als die USA zusammen mit einigen anderen den Irak mit Krieg DROHTEN. Da hatte Hussein natürlich mächtig Angst. Da hatten schon Deutschland und Frankreich und Rußland und auch 2 Firmen der USA seit langem ihre Verträge mit dem Irak und sicherten Hussein hinten dem Rücken der USA zu, sie würden ihr Veto (natürlich nicht Deutschland) einlegen. Diese Dokumente ignoriert man in deutschen Medien. Schröder rief Nein und kratzte am Drohgebäude. Was weiter im Geheimen lief, hat der Duelfter-Bericht ans Licht gebracht. OB Herr Wergin ihn gelassen hat? Ich glaube eher nicht.
Wirtschaftliche Interessen und Großmachtstreben hielten Deutschland, F, R und China ab. Man lachte sich ins Fäustchen und ließ die USA auflaufen. Ständig ovationen für Villepin. Das war so toll wie die Friedensrede Arafts mit dem Revolverhalfter um seine Hüften vor der UN.
Bush hatte Recht mit Irak. Das haben alle Berichte bestätigt. In Deutschland und Europa und bei den Demokraten in den USA hat man alle Fakten ignoriert, die diesen Krieg bestätigt haben. Lügenvorwürfe haben die gemacht, die selbst nur lügen. Und Bush hat sich nicht deutlich genug verteidigt. Die ihn unterstützenden Medien haben nicht deutlich genug die Lügen der anderen entlarvt. Oder sind die anderen einfach zu doof? Hätte selbst mehr Engagement nihcts gebracht? Ich weiß nicht.
Kann man Haß mit Fakten stoppen?
Wie soll man es jetzt schaffen, den Bush-Haß zu besetigen, wenn noch immer die deutschen Journalisten die Bush-Politik nicht verstehen, weil sie nicht alle Fakten berücksichtigen?
Wergin ist sicherlich kein Hetzer, aber auch er versteht die Bush-Politik nicht und die Ereignisse seit 9/11.
Wie soll es Bush schaffen, wieder Vertrauen zu gewinnen, wenn hier immer noch die Fakten geleugnet werden.
Deutschen teilt man nicht mit, daß da eine Verbindung zwischen dem Irak und Al Kaida war. Man teilt lediglich die Meinung der Demokraten aus den USA mit, daß das alles LÜge sei. Keine Verbindung zwischen Irak und Al Kaida. Das ist die Lüge der Demokraten im Wahlkampf gewesen, und es ist die Lüge der dt. Journalisten oder ihre Dummheit, sich nicht die Information zu besorgen, die zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung gehört.
Ist Wergin nun dumm, lügt er oder warum versteht er nicht, daß Bush mit der Demokratie im Irak eine neue Nahostpolitik will. Wie soll man mit einem Terroristen wie Arafat Frieden machen? Israel steht auf gleicher Stufe wie der Irak, aber erst war der Irak notwendig, um die Gefahr der drohenden Aufhebung der Sanktionen zu beseitigen. Daß Hussein nur darauf gewartet hat, um dann seine Programme wieder fortzusetzen, haben die Republikaner bewiesen, aber die Demokraten haben es ignoriert, weil es im Wahlkampf störend war, es stärkte Bushs Position.
Sind Europa und Bush also entfremdet, wie Wergin meint, oder liegt es nicht vielmehr daran, daß man hier alle Fakten ignoriert, die den Irakkrieg als richtige Entscheidung darstellen.
Die Kluft in den USA und zwischen Deutschland, Europa und den USA ist nur heilbar, wenn endlich fair berichtet wird. Wenn die USA in ihrem Land schaffen, diesen Bruch zu kitten, kann auch das transatlantische Verhältnis geheilt werden.
Fehler einzugestehen können nämlich weder Schröder noch die deutschen Journalisten. Und so weit denkt Wergin auch nicht, daß er seine Position überdenken könnte.
Der Irakkrieg war falsch. basta.
Schade, Herr Wergin.
Posted by: gabi | November 04, 2004 at 11:41 AM
Anda shout out from Britian
http://www.mirror.co.uk/news/allnews/tm_objectid=14832124%26method=full%26siteid=50143%26headline=god%2dhelp%2damerica-name_page.html
No,really. Tell us how you feel. :D
I wanna see a few myocardials out of this one
Posted by: Jewels (AKA Julian) | November 04, 2004 at 11:45 AM
Aus der SUEDDEUTSCHEN:
Kommentar
Mit Bush leben lernen
Die Europäer wissen, woran sie mit George W. Bush sind. Der alt-neue Präsident wird keinen Finger rühren, um die Europäer zu gleichwertigen Partnern Washingtons zu machen. Trotzdem sollte es Europa nicht darauf anlegen, sich jetzt als Gegenmacht zu den USA aufzuspielen.
Von Christian Wernicke
Am Tag nach der amerikanischen Nacht schweigt Europa. Premiers und Präsidenten des alten Kontinents tun das, was sie schon vor der wichtigsten Wahl der Welt fleißig geübt haben: Sie beißen sich auf die Zunge – und behalten für sich, dass sie klammheimlich eben auf „den anderen“ gehofft hatten: Auf John Kerry, ...."
Blair hat ein großartiges Statement abgegeben. Gehört er nicht zu Europa?
Woher kommt die Anmaßung vieler deutscher Journalisten, für Europa sprechen zu können. Hoffentlich können sie alle Länder der EU aufzählen.
Posted by: Gabi | November 04, 2004 at 11:55 AM
The 100,000 number was so hokie even Kerry and his operative would not use it.
That should tell you something about the validity of the thinking here.
And remember the people who are bringing you these numbers are the same people who never knew there parents were running concentration camps.
They are times know very little. It a historical/ cultural thing for the Germans.
Posted by: Joe | November 04, 2004 at 12:24 PM
@ Gabi
"Bush konnte nur vier Zeitungen auf seine Seite ziehen, die vor vier Jahren demokratisch waren, darunter die Denver Post aus Colorado."
Aber John Kerry musste sich mit eine Spaltung seine Heimatzeitungen abfinden. The Boston Globe ist eine Tochterzeitung der NY Times...immer stark demokratisch. The Globe hat auch wichtige rollen gespielt mit andere Massachusetts Liberalen, der President moechten...Michale Dukakis, Paul Tsongas, Edward Kennedy.
The Boston Herald ist auf die Seite Bush geblieben. In Boston Politik, ist so was undenkbar: Es wird genau so wann eine Heimatzeitung fuer die NY Yankees for Baseballmeister plaediert. The Boston Herald hatte fuer Michale Dukakis ueber GW Bushs Vater in 1988 plaediert.
Posted by: George M | November 04, 2004 at 01:23 PM
@amihasser
Dont worry, be happy :-)
Posted by: fmj | November 04, 2004 at 02:25 PM
I hope the number of posts in German means a lot of Gernmans upset with the articles.
The left has always been against the USA and what used to be a relatively strong trans-atlantic relationship. So the article is not surprising. The problem now are the EU governments which give credibility to the most extreme of the left's positions.
For political advantage they have almost succeeded in destroying the relationship in the eyes of the electorate.
I do not read Lancet but I thought it was a medical Journal. Why was the Iraq report published. Lancet's peer review procedures must be questionable at best, judging by the extremely wide lattitude 8000-180,000), for the Iraqi death report to have appeard.
Posted by: davod | November 04, 2004 at 03:38 PM
Mal wieder etwas zum Totlachen bei SPIEGEL-INTERNATIONAL:
Why I Can't Go Home
Jody Biehl isn't the only American living in Europe suffering from a Bush re-election hangover. Nor is she alone in her thought that the United States has become as scary as Osama bin Laden. In an editorial, she explains why she and others may be staying abroad for longer than they expected.
By Jody K. Biehl
http://service.spiegel.de/cache/international/0,1518,326400,00.html
Posted by: Downer | November 04, 2004 at 04:43 PM
@downer
I would tell Jody Biehl that I don't care, really I don't care anymore.
What a piece of propaganda.
Posted by: James | November 04, 2004 at 05:45 PM
That doesn't surprise. Exemplary for SPIEGEL and the German media. Nothing new under the sun, even one day after the presidential election, the antiamerican resentments are going on.
Posted by: Downer | November 04, 2004 at 06:18 PM
BTW, some Germans call the omnipresent umlaut (i.e., the two dots over a vowel) "Adolph's eyes." Now you know why it feels so uncomfortable to read German. (;>)>
Posted by: PacRim Jim | November 04, 2004 at 08:04 PM