(Deutsche Version am Ende des Beitrags)
The German media have cried unusually heavy crocodile tears over the abuses in Abu Ghraib prison: it is reportedly particularly mortifying to Arabs to be mistreated naked or by women.
The (German daily) FAZ published an article on this topic by an Iraqi living in Cologne, Hussain Al-Mozany, who corrects a biased view of Arab torture that Germans have come to hold dear:
Glass House MoralityThe abuse of political prisoners in the Islamic-Arab world is so widespread, that one can speak of a Torture-System with a history. The Iraq trained Abud Alshalghy (1911-1996) assembled a seven volume encyclopedia that lists almost every torture technique in Arab history, from verbal abuse through beheading, desecration and immolation of the corpse. ...
In virtually every Arab country, the torturers have specialized in specific methods of torture. ...
Arab leaders never spoke out in protest against the atrocities that were carried out for decades in Iraq
under Saddam. Public executions, mass executions, opponents fed through meat grinders, women taken from the streets so Saddam's son Uday could act out his perversions on them, mutilation of noses, ears and extremities before running cameras -- all this and much more passed without a single word of complaint from the Arab League or other Arab states. ...There is no excuse for the misdeeds of American soldiers in Iraq. Nevertheless, the Arab politicians
who are currently so concerned about human rights don't just live in glass houses or open tents. Rather, they cower unsheltered and completely exposed on barren ground.
A condition that must not be completely unfamiliar in German editorial offices...
(Hat tip Franz Hoffmann)
(Translation by Erik. Erik's blog.)
Deutsche Version
Deutsche Krokodilstränen
Die deutschen Medien haben angesichts der Mißhandlungen im Abu Ghraib Gefängnis außerdordentlich dicke Krokodilstränen vergossen: so sei es doch gerade für Araber besonders demütigend, nackt und/oder von Frauen mißhandelt zu werden. Hierzu passend veröffentlichte die FAZ einen Artikel des in Köln lebenden Irakers Hussain Al-Mozany, der einige lieb gewordene deutsche Vorurteile gegenüber der Folter durch Araber zurecht rückt:
GlashausmoralDie Mißhandlung von politischen Gegnern in der islamisch-arabischen Welt ist so weit gediehen, daß man von einem Foltersystem mit Geschichte sprechen kann. Der irakische Gelehrte Abud Alshalghy (1911 bis 1996) stellte eine siebenbändige Enzyklopädie zusammen, in der er fast alle Foltermethoden in der arabischen Geschichte auflistete, angefangen von verbalen Beleidigungen bis hin zu Enthauptung, Schändung und Verbrennung der Leichen. ...
In nahezu jedem arabischen Land sind die Folterknechte auf bestimmte Foltermethoden spezialisiert. ...
Die arabischen Potentaten haben niemals die Stimme gegen die Schandtaten erhoben, die unter Saddam jahrzehntelang im Irak verübt wurden. Öffentliche Hinrichtungen, Massenexekutionen, Fleischwölfe, in denen Oppositionelle zu Hackfleisch gemacht wurden, Frauen, die von den Straßen entführt wurden, damit Saddams Sohn Uday seine Perversionen an ihnen ausleben konnte, Verstümmelung von Nasen, Ohren und Gliedmaßen vor laufenden Kameras - all dieses und noch viel mehr wurde weder von der Arabischen Liga noch von anderen arabischen Staaten auch nur mit einem einzigen Wort angeprangert. ...
Es gibt an den Untaten amerikanischer Soldaten im Irak nichts zu beschönigen. Dennoch sitzen die jenseits jeder Achtung der Menschenwürde agierenden arabischen Politiker nicht einmal mehr in Glashäusern oder in luftigen Zelten. Vielmehr hocken sie obdachlos und vollkommen entblößt auf nacktem Boden.
Ein Zustand, der deutschen Medien nicht gänzlich unbekannt sein dürfte...
(Hat tip Franz Hoffmann)
@Niko: Wow, danke für die Auszüge.
Da kann die FAZ ja inzwischen locker mit Spiegel und Konsorten mithalten.
So ein Schwachsinn hätte doch früher niemals seinen Weg in dieses Blatt gefunden.
Wer sitzt bei denen eigentlich in der Personalabteilung?
Posted by: Krampfgarten | June 03, 2004 at 01:26 AM
@Niko: Wow, danke für die Auszüge.
Da kann die FAZ ja inzwischen locker mit Spiegel und Konsorten mithalten.
So ein Schwachsinn hätte doch früher niemals seinen Weg in dieses Blatt gefunden.
Wer sitzt bei denen eigentlich in der Personalabteilung?
Posted by: | June 03, 2004 at 01:27 AM
Zudem auch noch selbst Amerikanerin:
http://www.susan-neiman.de/
Im Suhrkamp-Verlag ist gerade ein Buch von ihr erschienen - "Das Böse denken":
http://www.perlentaucher.de/buch/17019.html
Posted by: Downer | June 03, 2004 at 02:03 AM
Schreckliche Auszüge vom Niko. ...droht das Ganze in einen Schlamassel der Gewalt zu gelangen, der Saddams Greueltaten fast relativiert.... Unglaublich...
Aber viel schrecklicher und, vor allem hoffnungsloser finde ich die Tatsache, dass eine ganze Menge Menschen dieses Gift munter konsumieren und es für etwas besonderes halten.
Posted by: WhatDoIKnow | June 03, 2004 at 07:46 AM
I knew the FAZ was in trouble right after Rumsfeld's "Old Europe" comment when the entire first page of the Feuillton was filled with the most vitriolic attacks against America by Europe's "leading intellectuals". (To my dying day I will not understand why Rumsfeld's comment hit such a nerve here. It still reverberates today among the population.) The first sign of trouble was when they summarily executed Hugo Müller-Vogg, aka "der schwarze Hugo", former America correspondent and conservative co-publisher.
Posted by: Karl B. | June 03, 2004 at 08:26 AM
Danke, Niko, für diesen Hinweis. Ich kann nur sagen, daß ich FAZ, Frankfurter Rundschau und Süddeutsche nicht mehr lese, um mich zu informieren, sondern nur noch, um Material für David zu entdecken. Ein Journalist von der FAZ Nils Minkar hat doch zu seinem Artikel etwas angemerkt und David beschuldigt, er würde hier tendenziös arbeiten. Ich denke mir, die Verwirrung und Halbbildung dieses Menschen und vieler anderer, die in unseren Medien den Ton angeben, sich gegenseitig unterstützen, ist einfach zu groß. Da nutzt kein Argumentieren. Man kann sie nur ignorieren. Wenn Deutschland aufwacht und die Propaganda als solche erkennt, dann könnte man die Situation noch ändern, aber wie soll das gehen? Sie sind doch wie Schröder: wir sind wieder wer, wir zeigen es den Amis. Politik? Keine Ahnung. Weltpolitik? Keine Antworten.
Posted by: Gabi | June 03, 2004 at 08:34 AM
Auf www.qantara.de / Sparte Politik ist noch ein interessanter Artikel über das Verhältnis der Muslime zur sexuellen Demütigung.
Posted by: Samir al-Iraqi | June 03, 2004 at 10:17 AM
Hier ist der ganze Link:
http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-469/_nr-139/i.html
Posted by: Samir al-Iraqi | June 03, 2004 at 10:19 AM
Zum Ausgleich des deutschen Mainstreams:
Gullivers Landung
Feiern in der Normandie: Amerika wird immer noch gebraucht
Josef Joffe
http://www.zeit.de/2004/24/01__leit_1
Posted by: Downer | June 03, 2004 at 01:35 PM
Downer,
ich weiß nicht, ob Joffe wirklich so richtig liegt. Er verweist ja wieder auf die angebliche Arroganz der Amerikaner. Hier ist die Stelle:
"„Sind wir eine arrogante Nation?“
Bush müsste zusätzlich von sich selber im Wahlkampf 2000 borgen: „Sind wir eine arrogante Nation, werden wir die Ressentiments der anderen auf uns ziehen. Wenn wir stark, aber bescheiden sind, werden sie uns willkommen heißen.“ Es ist noch zu früh, zu bestimmen, ob das irakische Debakel Bush geläutert hat. Aber seine Ouvertüren an die UN und die EU lassen ahnen, dass er die wichtigste Botschaft des 20. Jahrhunderts verstanden hat: Amerika ist stark genug, um jeden Krieg allein zu gewinnen, aber nicht stark genug, um den Frieden allein zu sichern – nicht gegen Massenvernichtungswaffen, Völkermord und Vertreibung. Schon gar nicht ist es stark genug, um positive Ziele zu verwirklichen, seien es Freihandel, Währungsstabilität oder Energiesicherheit. Vor allem braucht Amerika ein Maximum an Freunden im Kampf gegen jenen unsichtbaren Feind, dessen Basis der ganze Globus ist.
Folglich geht Bush in diesem Monat überall auf die Europäer zu: ..." (so Joffe in der ZEIT)
Joffe sieht die Fehler wie viele andere Europäer bei den Amerikanern. Ich denke, Schröder war arrogant (und dumm), wenn ich mich nur mal auf Deutschland beschränke. Selbst mit UN-Mandat hätte er den Irakkrieg nicht unterstützt. Die Situation unter Saddam war für ihn keine humanitäre Katastrophe. Auf die Proliferation hat er keine Antwort. Das ist die deutsche Antwort auf Bushs Irakkrieg. Mein simpler Verstand neigt mehr zu der amerikanischen Lösung. Ich denke, die Deutschen einschließlich Joffe müssen endlich einsehen, daß die USA sich nicht von Meinungen beeinflussen lassen, wenn ihre Analyse zu einem ganz anderen Ergebnis kommt. Das Problem ist nicht amerikanische Arroganz, sondern deutsche Arroganz gepaart mit Dummheit. Joffe sieht da auch nicht viel klarer als andere Journalisten. Schröder hat nicht die Situation diskutiert und analysiert, er hat einfach nur Nein gesagt und sich in der Menge gebadet. Die USA unter Bush haben sich entschieden, selbst dann die Weltprobleme zu lösen, wenn wenige mitmachen. Sie waren sich sicher, daß ein Abwarten nicht zu verantworten war. Saddam ohne UN-Kontrolle wäre eine Riesengefahr geworden. Das hat Schröder gar nicht gesehen. Das sieht die Mehrheit in Deutschland bis heute nicht. Bush zeigt viel Charakter, daß er immer wieder auf die Europäer und die UN zugeht und zeigt, daß nur ein Miteinander die WELTGEFAHR Terror begrenzen kann. Geläutert werden müßten die Deutschen und Europäer, daß sie gegen den Terror vereint vorgehen müssen. Bin Laden hat den Spaniern gezeigt, daß auch Europa nicht verschont wird, daß er versucht, die Europäer von den USA zu spalten. War es tatsächlich arrogant, mit einigen Wenigen Saddam zu beseitigen? Nein, ich fand das mutig. Daß die Terroristen jetzt im Irak zuschlagen, war zu erwarten. Aber wenn der Irakkrieg nicht gekommen wäre, hätten diese Terror-Boys nicht brav in ihren Erdlöchern gesessen und Murmeln gespielt. Sie wären dann vielleicht schon eher nach Europa gekommen. Wer weiß?!
Posted by: Gabi | June 03, 2004 at 02:42 PM
D-Day
Sechzig Jahre danach
Von Klaus-Dieter Frankenberger
Diesseits des Atlantiks - aber nicht nur hier - hat es sich eingebürgert, die „Schuld“ an diesem Auseinanderdriften zu personalisieren. Dem amerikanischen Präsidenten Bush schlägt eine Feindseligkeit entgegen, die die Ablehnung weit übertrifft, auf die einst Reagan traf. Diese fast physisch zu nennende Abneigung, die zugleich Züge von Selbstgefälligkeit hat, ist verbreitet, schichten- und länderübergreifend; sie befeuert einen Antiamerikanismus, der sich heute überall zu Wort meldet und der für die Vereinigten Staaten langsam zum Problem wird.
Wegen seiner politisch-kulturellen Herkunft, seiner ebenso einfachen wie religiös-messianistisch grundierten Rhetorik, seines Stils und - möglicherweise erst danach - wegen seiner Politik ist Bush der „unangenehmste“ Präsident, den sich manche Europäer vorstellen können. Er ist ihr neues Feindbild geworden. Das festzustellen heißt nicht, ein Urteil auszusprechen.
aus http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E92174488A6CF4707B54DAD1F02124EB5~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Posted by: Gabi | June 03, 2004 at 02:56 PM
Interessant in dem Zusammenhang ist ein Forschungsbericht des Bonner "Medien Tenor" über den Anti-Amerikanismus deutscher Medien, der auf meiner Homepage unter der URL http://www.stefan-herre.de/medien-tenor.html nachzulesen ist (leider nur im Bildformat verfügbar).
Posted by: Stefan Herre | June 03, 2004 at 03:07 PM
Die unabhängige Kommission warf ihm (Tenet) und der Behörde insgesamt eine ganze Serie schwerer Fehler und Mängel vor und stellte fest, dass ohne dieses Versagen das Komplott vom 11. September hätte aufgedeckt werden können.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,302604,00.html
Weiß das jemand? Hat die Untersuchung ergeben, daß 9/11 vermeidbar war?
Posted by: Gabi | June 03, 2004 at 04:53 PM
Die UN heute in Afghanistan: nach den gestrigen Morden an 5 Mitgliedern von Ärzte ohne Grenzen, stoppt man alle Handlungen und bleibt schön zu Hause.
Die Situation im Kongo ist ähnlich:
Am Donnerstag demonstrierten mehrere Tausend Menschen in der Hauptstadt Kinshasa gegen die Eroberung Bukavus. Die 10.800 Mann starke UN-Friedenstruppe in Kongo wurde beschuldigt, nichts gegen den Fall der Stadt getan zu haben. Die UN verteidigte das Vorgehen. Die Blauhelmsoldaten könnten Zivilisten schützen, aber dürften nicht in militärische Konflikte eingreifen. UN-Generalsekretär Kofi Annan forderte ein sofortiges Ende der Kämpfe. Er rief alle beteiligten Parteien auf, sich an die Friedensvereinbarungen zu halten. (aus WELT:
http://www.welt.de/data/2004/06/03/286437.html)
Daran sollte man denken, wenn man USA raus aus dem Irak und UN rein fordert.
Posted by: Gabi | June 03, 2004 at 05:09 PM
Weil es immer noch zu wenige wissen:
"Das heute Israel genannte Land hieß 2000 Jahre lang Palästina. Obwohl das nicht sein ursprünglicher Name war, wurde er zum allgemein akzeptierten Namen dieses Landes und der dort lebenden Menschen.* Und die dort lebenden Menschen waren die Juden (auch Hebräer genannt), die sowohl eine Geschichte der Verbindung zu diesem Land hatten, die viele tausend Jahre zurück ging, als auch eine kontinuierliche Präsenz im Land. (Muslime lebten dort sicher nicht, denn der Islam ist ein Neuankömmling in der Welt der Religion und tauchte erst 4.300 Jahre nach dem Beginn des Judentums auf der Bühne auf – 600 Jahre, nachdem die in Palästina lebenden Juden als „Palästinenser“ bekannt wurden.)
Während der ganzen 2000 Jahre hat es nie ein arabisches Land namens Palästina gegeben. Auch sind Araber nie Palästinenser genannt worden – sie wurden nur „Araber“ genannt, hauptsächlich, weil sie, bis im letzten Jahrhundert das Öl zur Handelsware wurde, nomadisierende Stämme waren, die ein primitives Leben führten und ihren Herden ohne Rücksicht auf Grenzen oder höhere Konzepte zivilisierter Regierung, Grenzen usw.
Die jüdische Heimat wurde (in den letzten 2000 Jahren) immer Palästina genannt, bis Israel 1948 gegründet wurde. Durch die Benennung des neuen Landes als „Israel“ waren die Geschichte Palästinas und des jüdischen Volks allerdings nicht plötzlich verfügbar, damit der lauteste, gewalttätigste und am meisten lügende Häuptling sich ihrer bemächtigte. Und es gibt Gesetze, solchen Diebstahl zu ahnden, wenn sie auch bisher in diesem Zusammenhang von niemandem benutzt wurden.
„Palästina und „palästinensisch“ können dahin gehend als ähnlich wie eine Marke betrachtet werden, dass sie sich auf den Namen eines bestimmten Volkes wie auch auf die Produkte dieses Volks beziehen – eine Religion, ein Ethnik, eine Kultur und eine Geschichte. Das internationale Recht verlangt nicht, dass eine Marke juristisch registriert ist. Wer einen Namen als erster benutzt und kontinuierlich verwendet, ist derjenige, der die Urheberrechte an besagtem Namen.
Was uns zu den Namen „Palästina“ und „Palästinenser“ bringt. Da die Juden – um 2000 Jahre – die ersten waren, die kontinuierlich die Bezeichnung „Palästina“ und „Palästinenser“ kontinuierlich verwendeten, haben wir die Rechte an diesen Namen und allem, was sie einschließen. Und damit niemand denkt, der Begriff „Israel“ habe solchen Gebrauch ersetzt: Hat er nicht. So lange es gedruckte Bücher gibt und solche weiter gedruckt werden, die sich Juden als „Palästinenser“ bezeichnen und die jüdische Heimat als „Palästina“ bezeichnen, deckt das die Forderung nach „kontinuierlichem Gebrauch“ ab.
Also ist es lange überfällig, dass die Araber, die den Namen „Palästina“ fälschlich und unehrlich benutzen, ihn aufgeben und Abstand davon nehmen und eine Strafe zahlen, die alle Gelder und alles Land einschließt, die sie durch den kriminellen Diebstahl des Namens und der Geschichte der originalen und einzigen Palästinenser, den Juden, angesammelt haben. Und wenn sie keine Ahnung haben, wie sie sich selbst wahrhaftig nennen sollen: Einer von ihnen hat es am besten formuliert. Zahir Musein, Mitglied des Exekutiv-Komitees der PLO sagte in einem Interview mit der holländischen Zeitung „Trouw“ am 31. März 1977 folgendes:
„Es existiert kein palästinensisches Volk. Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist nur ein Mittel zur Fortführung unseres Kampfes gegen den Staat Israel für unsere arabische Einheit. In Wirklichkeit gibt es heute keinen Unterschied zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syrern und Libanesen. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heut von der Existenz eines palästinensischen Volks, da die nationalen arabischen Interessen verlangen, dass wir die Existenz eines besonderen „palästinensischen Volks“ behaupten um gegen den Zionismus zu opponieren.“
In Wirklichkeit sind diese Leute, die nun israelisches Land in Gaza, Judäa und Samaria besetzt halten, ganz durchschnittliche, gewöhnliche Araber, die parasitär Nutzen aus dem gestohlenen Namen und der Geschichte des hebräischen Volks einstecken. Und selbst, wenn die UNO ein Mandat propagiert, nach dem sie das „ursprüngliche“ Volk seien oder das Volk, das jetzt den Namen „besitzt“, können sie dir Wirklichkeit nicht umschreiben, die Wahrheit gesetzlich regeln oder Jahrhunderte altes internationales Recht durch eine islamistische Agenda und mit einem Federstrich verneinen.
* Selbst einige unserer älteren Mitbürger nennen Israel und die Juden immer noch synonym Palästina und Palästinenser. Dieser Punkt wurde mir eingehämmert, als ich unseren Hund adoptierte. Im Nahen Osten geboren, kam er über Hong Kong nach Amerika. Als ich nachfragte, wo er geboren wurde, wurde mir gesagt: „Palästina“. Auf weiteres Nachfragen, wo, sagten die ursprünglichen Besitzer: „Israel“.
Beth Goodtree ist politische Kommentatorin und Humoristin. Sie ist nach einer Umfrage die absolut beste Kolumnistin bei JewishIndy. Sie kann über die E-mail-Adresse Bgoodtree@AOL.com kontaktiert werden (bitte nur auf Englisch).
Übersetzung aus dem Englischen: H.Eiteneier
weitere Artikel zu diesem Thema:
Der Tag, an dem die Araber Palästina entdeckten
Den Markennamen Palästina zurückholen
http://homepages.compuserve.de/HeppyE/texte/2goodtree040531.html
Posted by: Gabi | June 03, 2004 at 07:31 PM
@Gabi
Na das ist ja mal ein wirklich unvoreingenommener und unparteiischer Artikel. Schoen, dass wir das auch geklaert haetten. Besonders die Geschichte mit dem Hund hat mir gefallen, das gibt dem ganzen so eine persoenliche Note und macht es gleich um so viel glaubhafter.
Ist es nicht ein bisschen scheinheilig, dem politischen Gegner staendig Voreingenommenheit (Bias) vorzuwerfen, nur um dann selbst mindestens genauso ueble Pamphlete zu verbreiten?
Posted by: jo | June 03, 2004 at 07:56 PM
Jo, was meinen Sie mit Pamphlet? Ich habe den Eindruck, daß Sie Fakten bisher nichts entgegengesetzt haben außer Polemik. Nehmen Sie doch den letzten Artikel und nennen Sie genau das, was Ihrer Meinung falsch sein soll. Wollen Sie nur die Bestätigung Ihres Halbwissens oder wollen Sie vielleicht lernen, daß die Wirklichkeit anders aussieht? Wahrheit tut weh, wie Sie selbst so klug geschrieben haben. Das gilt für Sie selbst auch.
Posted by: Gabi | June 04, 2004 at 06:27 AM
@Gabi - zu Tenet:
NEWS ANALYSIS
As a Lightning Rod Departs, a Contentious Issue Remains
By DAVID E. SANGER
Published: June 4, 2004
George J. Tenet's surprise departure as director of central intelligence removes from President Bush's inner circle one of the lightning rods for the criticism that America went to war based on faulty intelligence. But it also keeps Mr. Bush exposed to the election-year charge that his White House politicized the work of the intelligence agencies, stretching the data to justify its decision to topple Saddam Hussein and perhaps paying insufficient attention to other threats.
http://www.nytimes.com/2004/06/04/politics/04ASSE.html
Tenet Resigns as C.I.A. Director; 3 Harsh Reports on Agency Due
By ELISABETH BUMILLER and DOUGLAS JEHL
Intelligence officials noted that George J. Tenet was anticipating heavy criticism from three reports expected to assail the C.I.A.
http://www.nytimes.com/2004/06/04/politics/04TENE.html
___________________________
Okay, gut möglich, das jetzt wieder jemand sagt: Boah, die "Times" ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Aber besser als die deutschen Medien - in der Regionalzeitung "Thüringer Allgemeine" steht heute in großen Lettern: "Tenet geopfert". Um zu erfahren, dass er aus "persönlichen Gründen" zurückgetreten ist, muss man erstmal auf Seite 3 umblättern. Aber wer macht das schon? Deutsche Medienkultur...
Posted by: Downer | June 04, 2004 at 09:44 AM
Der größte Bush-Hasser in den deutschen Medien ist natürlich auch am Start:
Tenet weint, Washington bebt
Von Marc Pitzke, New York
Die US-Politik ist in heller Aufregung. Der plötzliche Rücktritt von CIA-Chef George Tenet hat in Washington etliche Spekulationen über die Hintergründe ausgelöst. Das Timing lässt neue Enthüllungen vermuten. An dem eigentlichen Problem ändert es nichts: Der amerikanische Geheimdienst muss von Grund auf reformiert werden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-302654,00.html
Wird sicherlich David noch etwas zu schreiben, oder? Sorry übrigens, dass ich das jetzt hier alles reinposte, aber irgendwo muss es ja hin...
Posted by: Downer | June 04, 2004 at 09:56 AM
@Gabi
Ich glaube das Land in der Bibel hiess vor Einzug der Hebräer Kanaan.
Was ist denn deine Meinung dazu.
Posted by: Samir al-Iraqi | June 04, 2004 at 01:17 PM
@Gabi
Pamphlet bedeutet "Schmaehschrift". Es ist traurig, dass Sie das nicht selbst sehen, aber hier einige Beispiele fuer Schmaehungen in Ihrem Text:
- "damit der lauteste, gewalttätigste und am meisten lügende Häuptling sich ihrer bemächtigte"
- "die Araber, die den Namen „Palästina“ [...] unehrlich benutzen"
- "[die Araber sollten] eine Strafe zahlen, die alle Gelder und alles Land einschließt"
- "den kriminellen Diebstahl des Namens und der Geschichte der originalen und einzigen Palästinenser"
- "gewöhnliche Araber, die parasitär Nutzen aus dem gestohlenen Namen und der Geschichte des hebräischen Volks einstecken"
Das sind nur einige Beispiele. Wenn Ihre "Fakten" wirklich so ueberwaeltigend sind, warum muessen Sie sie dann in so ein uebles Machwerk verpacken?
Posted by: jo | June 04, 2004 at 04:03 PM