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Comments

Gestern hatte ich das Vergnügen, mit einigen türkischstämmigen Deutschen die gestrigen Nachrichten zu diskutieren. Ausgangspunkt war die Tagesausgabe einer türkischen Zeitung in Deutschland (23. Juni): Die Frontseite bestand zur Hälfte - natürlich die obere - aus Fotos von der us-amerikanischen Soldatin mit den nackten Gefangenen aus Abu Ghraib. Die alten Bilder. Ich blätterete die Zeitung durch und entdeckte kein Foto von der hingerichteten Geisel aus Südkorea. Ich fragte, auf welcher Seite etws über die Hinrichtung stünde. Welche Hinrichtung? Geisel? Geköpft? Johnson wurde auch geköpft? Wer ist Johnson? Keiner der vier türkischstämmigen Männer, die türkische Zeitungen lesen haben etwas von den Hinrichtungen gewußt. Es stand nichts in der Zeitung. Ob irgendwo ein kleiner Vierzeiler war, konnte ich natürlich nicht überprüfen. Auf jeden Fall haben diese jungen Männer dann die ersten Seiten überprüft und nichts gefunden.
Sie waren Moslems und Hinrichtunge, die andere Moslems begehen werden offensichtlich nicht groß berichtet.
Mich interessiert, was andere türkischstämmige Deutsche oder Türken in Deutschland darüber wissen: Wird dies tatsächlich nebensächlich behandelt?

Aber Abu Ghraib war natürlich ein Thema und sowieso der Irakkrieg: die ekelhaften USA kriegen was auf den Deckel. Da kam Verachtung auf.

Zur Erinnerung, was Holocaust ist:

hier

Die Fotos sind so schlimm, daß es immer wieder wehtut, sie zu betrachten. Es bleibt unbegreiflich, unfaßbar.

Wir dürfen nicht vergessen und relativieren. Wir müssen die nächsten Generationen mahnen, nicht zu relativieren, zu wissen, was tatsächlich passiert ist. Nie wieder Ausschwitz war leider nur durch Krieg möglich. "Nieder wieder Ausschwitz" ist für Deutsche viel ehrlicher als "Nie wieder Krieg". Nur durch Krieg wurde Ausschitz beendet. Schon vergessen?

Ausschwitz, WW II, die deutschen Opfer - die Geschichtskenntnissse darüber haben sich in den letzten Jahren verändert. Der Deutsche als Befreiter, als eigenes Opfer des Nationalsozialismus, als Opfer der Vertreibungen ist in den Mittelpunkt des deutschen Empfindens und Erinnerns gerückt.

Haben die Medien und die derzeitige Regierung damit zu tun?

Hier sind einige Quellen zur Auffrischung der Wahrheit:
Aus: http://www.bombenkrieg.historicum.net/einleitung.html

"Die Bundesregierung begrüßt die publizistische und wissenschaftliche Diskussion über den Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg. Sie wird sie allerdings nicht bewerten. Die richtigen Orte für die Erforschung und die Darstellung dieses sehr ernsten Themas sind auf Bundesebene insbesondere das Deutsche Historische Museum in Berlin und das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn."[10] Beide Aussagen zeugen von einer nur geringe Sachkenntnis und werden dem Thema Bombenkrieg und Erinnerung noch nicht einmal im Ansatz gerecht.
Vor allem bleiben die Opfer deutscher Bomben und Raketen in vielen europäischen Ländern sowie Zehntausende von Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene, die vor allem aufgrund der ihnen verweigerten Schutzmöglichkeiten bei alliierten Luftangriffen getötet wurden, in dieser 'deutschen' Gedenk- und Erinnerungskultur zumeist unberücksichtigt."

"Der Vernichtungswillen und der Wunsch deutscher Militärs und Politiker nach einer möglichst hohen Anzahl von Todesopfern ihrer Bomben und Raketen wurde vor allem auch durch die Auswirkungen der alliierten Luftangriffe auf die Rüstungsindustrie und das Verkehrswesen gebremst."

Mehr hier

und hier:

http://www.shoa.de/
http://www.vl-zeitgeschichte.de/

Herzinger schrieb, daß am D-Day Chirac die USA als ewigen Freund bezeichnet habe und Deutschland bzw. Schröder (ich bin mir nicht sicher) als "Bruder". Wenn "Schlußstrich" bedeutet, alles ist vergeben und vergessen, dann gehen wir in die falsche Richtung. Vergebung möge gewährt werden, aber vergessen? Wenn Dankbarkeit gegen die USA nur noch lästig ist, gar nicht mehr empfunden wird, sondern auf allen TV- und Radiokanälen Sendungen über angebliche US-amerikanische Schandtaten gebracht werden, dann muß uns dieses neue Klima des Verachtens und sogar des Hasses gegen die USA doch erschrecken, aufrütteln. USA und Israel als neue Feinde, die nur noch in den Nachrichten oder als Thema auftauchen, wenn man sie anklagen kann. Vergleiche mit der Nazizeit gehören mittlerweile zum guten Ton. Deutsche waren Nazis. Unsere Schuld und Verantwortung müssen wir alleine tragen, aber nicht, indem wir nur noch mit Fingern auf andere (USA, die die Nazis gestoppt haben, und Israel, das zum Hort der Opfer wurde) zeigen. Wo ist die verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit dem derzeitigen Klima des Hasses in Deutschland. Reinhard Mey trällert über Guantanomo, WDR 5 im heutigen Zeitzeichen erinnert verachtungsvoll an die widerliche Frömmigkeit von Bush. Daß die USA eine Plage wie Michael Moore haben, ändert nichts daran, daß Deutschland Verantwortung für das trägt, was im Moment hier von allen und überall produziert wird. Mag es auch im Einklang mit dem Tenor der Demokratischen Partei in den USA stehen, es ändert nichts daran, daß es problematisch ist. In allen Talkshows scheint es chic zu sein, wenn es auf das Thema USA kommt, die angebliche Blödheit des derzeitigen Präsidenten zu erwähnen und daß man niemanden kenne, der ihn gewählt hätte, es wäre ja bei der Wahl auch nicht mit rechten Dingen zugegangen. usw usw usw. Wie es alles hier schon geschrieben worden ist. Jetzt hängt man nur noch ein "Hoffentlich ist Bush bald weg" dran. Dann können wir Deutschen Amerika wieder liebhaben.

Der weltweite geschürte Haß mag den Demokraten in den USA im Moment ja gelegen kommen, aber ob er wieder einfach so gestoppt werden kann, insbesondere in der nichteuropäischen Welt, bezweifele ich.

Vor einigen Wochen fand, veranstaltet u.a. von Attac, Pax Christi, dem Bundesausschuss Friedensratschlag und anderen Teilen der Friedensbewegung, in Köln die Konferenz "Stop the Wall - Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel" statt.
Auch hier fehlten die Auschwitz-Vergleiche nicht. Die Referenten verglichen die Autonomiegebiete unter starkem Applaus der anwesenden Friedensbewegten wiederholt mit "Konzentrationslagern"; ein arabisches Mitglied der Konferenzleitung sagte, daß es keinen Unterschied zwischen Auschwitz und der Politik Israels gebe.
An diesem Punkt regte sich jedoch Widerspruch: Deutsche Mitglieder der Leitung sagten, es sei "taktisch ungünstig", in Deutschland diese Vergleiche zu ziehen. Auf Nachfrage, womit man diesen Vergleich begründen könne, sagte eine Vertreterin der Friedensbewegung, daß es die israelische Armee einige Häuser eingerissen habe.
Einstimmig stellten die Referenten zudem fest, daß sich "zahlreiche Juden in leitenden Funktionen der US-Regierung" befänden, und daß die "jüdische Lobby" jede Diskussion über diese Tatsache verhindere.
Felicia Langer, Trägerin des Alternativen Friedensnobelpreises, brachte den Konsens der Konferenzteilnehmer und Referenten auf den Punkt: Deutschland müsse sich endlich von der "Antisemitismuskeule" befreien.

Mal ein bisschen gegoogelt. Frau Schwarzer ist ohnehin ein eifriger Fan von Saddam Hussein:


Für die Feministin und Journalistin Alice Schwarzer ist dieser wie schon der erste Golfkrieg eine schlimme Melange aus Machtpolitik, wirtschaftlichen Interessen und einem Männlichkeitswahn, der die Welt schon oft in schlimmste Krisen gestürzt hat.
Sie verurteilt die amerikanischen „Medien-Cowboys" und fordert den Friedensnobel-preis für UNO Chefinspektor Hans Blix.

http://www.swr.de/nachtcafe/archiv/2003/03/21/

Arundhati Roy? Kennen wir doch. Alles klar, Alice!

Editorial von Alice Schwarzer
Feinde & Freunde
Arundhati Roy sagt bittere Wahrheiten - und solidarisiert sich mit den wahren amerikanischen Freunden.


http://www.emma.de/632064868572656.html

Hallo Herr Wunder,
ich erlaube mir mal, auf Ihre Website hinzuweisen.

Diese Informationen hat man in Zeitungen nicht finden können:

http://www.sicherheitspolitik.de/PDFs/WuS%204_04%20Tobergte.pdf

hier

Über die Vorbereitung des Irakkriegs! Liest sich so spannend, daß ich meine Arbeit unterbrochen habe.


Feminist usually do a pretty good job of making connections between a miscellaneous bundle of hatreds and proponencies. The problem is, that doing this makes idiots out of people, and they look like little more than helpless adolescents who demand action from others to satisfy every thought and every whim.

One of those absurd connetions was the OJ Simpson trial, when a blind allegiance to any woman who is harmed collided with a blind allegience with any black person who's been arrested.

What any reasonable woman or man would say is "we need to see some facts before we pump our fists in the air." But the further left you go in the realm of activism, the less likely you ever are to hear such a thing.

"Why would the Arab states allow their media to build a deadly myth to foment hatred and incite violence? They hope that by diverting hatred from themselves to the United States, they might escape being targeted by the terrorists"

Read this:

http://www.nypost.com/postopinion/opedcolumnists/26165.htm

CULTURE OF HATE

By AMIR TAHERI

Willie ist ein Mensch, der in einem Zeitungsforum ohne USA-Hetze sachlich argumentiert hat. Nun nimmt man ihn selbst aufs Korn und macht ihn zum Thema eines Beitrages. Haarsträubend und beängstigend.

Politik >> Frieden im Irak?


Seiten in diesem Thema: 1
Griesbrei


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Wer ist Willie??
#20362 - 18.06.2004 16:57 Ändern Antworten Zitieren

Was geht denn hier ab? Wenn ich mir manche Beiträge hier in diesem Forum so ansehe, insbesondere die des USA - Adjutanten Willie, so fällt mir das Essen aus dem Gesicht. Wie kann einer nur solche verbohrten, eigensinnige und zum Teil auch geschichtlich falsche Argumente verbreiten?? Du meine Güte und dass soll SZlike sein??

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Anthropos


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Re: Wer ist Willie??
#20486 - 22.06.2004 16:32 Ändern Antworten Zitieren


In Antwort auf:
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Was geht denn hier ab? Wenn ich mir manche Beiträge hier in diesem Forum so ansehe, insbesondere die des USA - Adjutanten Willie, so fällt mir das Essen aus dem Gesicht. Wie kann einer nur solche verbohrten, eigensinnige und zum Teil auch geschichtlich falsche Argumente verbreiten?? Du meine Güte und dass soll SZlike sein??


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Vielleicht jemand, der im KZ Menschen verloren hat??

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Sant


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Re: Wer ist Willie??
#20517 - 23.06.2004 14:00 Ändern Antworten Zitieren

Vielleicht jemand, der im KZ Menschen verloren hat??


Jetzt kommt wohl das, was immer kommt, wenn man nicht mehr weiter weiss. Der moralische Prügel mit Hinweiss auf unsere Vergangenheit. Der psychische Erpresser ist ein schlimmer Zeitgenosse.

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Reburg


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Re: Wer ist Willie??
#20526 - 23.06.2004 15:14 Ändern Antworten Zitieren

Wenn Willie jemand wäre, der im KZ Menschen verloren hat, dann sollte man ihm vielleicht mitteilen, dass die USA im Zweiten Weltkrieg überhaupt keine Anstalten gemacht hat, diese Menschen zu befreien. Wäre es nicht zur Kriegserklärung durch Deutschland an die USA gekommen, hätten die US-Army vielleicht überhaupt nie Krieg gegen Deutschland geführt. Es ist mir auch nicht bekannt, dass die US-Army irgend welche besondere militärische Aktionen durchgeführt hätte, um die KZ-Insassen so schnell wie möglich zu befreien. Die meisten KZ.s wurden meines Wissens nur als "Nebenprodukt" der Kriegsführung befreit. Es ist mir auch nicht bekannt, dass die USA sich sehr bemüht hätte, die Welt auf das Schicksal der KZ-Insassen hinzuweisen. Und ob die USA das Bestmögliche gemacht hat, um den flüchtenden Juden in den USA eine neue Heimat zu bieten, ist auch sehr die Frage.

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Re: Wer ist Willie??
#20562 - 24.06.2004 11:34 Ändern Antworten Zitieren


In Antwort auf:
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Wenn Willie jemand wäre, der im KZ Menschen verloren hat, dann sollte man ihm vielleicht mitteilen, dass die USA im Zweiten Weltkrieg überhaupt keine Anstalten gemacht hat, diese Menschen zu befreien. Wäre es nicht zur Kriegserklärung durch Deutschland an die USA gekommen, hätten die US-Army vielleicht überhaupt nie Krieg gegen Deutschland geführt. Es ist mir auch nicht bekannt, dass die US-Army irgend welche besondere militärische Aktionen durchgeführt hätte, um die KZ-Insassen so schnell wie möglich zu befreien. Die meisten KZ.s wurden meines Wissens nur als "Nebenprodukt" der Kriegsführung befreit. Es ist mir auch nicht bekannt, dass die USA sich sehr bemüht hätte, die Welt auf das Schicksal der KZ-Insassen hinzuweisen. Und ob die USA das Bestmögliche gemacht hat, um den flüchtenden Juden in den USA eine neue Heimat zu bieten, ist auch sehr die Frage.


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@Reburg

Es war nichts anderes, als nur eine Vermutung, die USA als Schutzmacht Israels.
Was sonst veranlasst Willie so extrem und kritiklos seine Sympathien für die USA durchzudrücken. Vielleicht sagt uns das ja Willie selbst einmal.

Noch eine Frage an Sie: Woher kommt eigentlich Ihre Abneigung gegen die USA, die doch offensichtlich ist, auch wenn Sie in einigen Punkten absolut recht haben??

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Anthropos


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Beiträge: 52

Re: Wer ist Willie??
#20563 - 24.06.2004 11:36 Ändern Antworten Zitieren


In Antwort auf:
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Vielleicht jemand, der im KZ Menschen verloren hat??


Jetzt kommt wohl das, was immer kommt, wenn man nicht mehr weiter weiss. Der moralische Prügel mit Hinweiss auf unsere Vergangenheit. Der psychische Erpresser ist ein schlimmer Zeitgenosse.


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@Sant

Das war nicht meine Absicht und deshalb habe ich mich auch sehr kurz gefasst, um dieses Thema nicht neu entfachen zu lassen.




Of course, any of such comparisons are insane. No reasonable person should ever even think about connections between Abu Ghraib and Auschwitz or Bush and Hitler. The same applies to comments in this blog and elsewhere which connect Abu Ghraib and Saddam's regime. The question is not whether or not any totalitarian regime was much worse than Abu Ghraib. The question is not whether you can call the Abu Ghraib incidents torture or not. The question is why we as the Western world failed to proof to the rest of world that we stick to our values even in times of war. These values include that we don't torture or humiliate anyone - not even our imprisoned enemies. Instaed of comparing these incidents with historic events and instead of justifying them with our enemies' actions we should ask ourselves how this could happen and what we can do to prevent anything like that in the future. We shouldn't compare our actions with those of atrocious regimes and barbarous terrorists. We're better than that.

yes, Jo, you are right, there is no comparison possible to the holocaust. That is the worst what ever happened. Nothing is camparable to that. it is still unbelievable.

and yes, Jo, you are right, the Abu Ghraib mishandling cannot compared to the killing and torturing by Saddam Hussein. that is ridiculous.

No, you are wrong, you can discuss if this is torture or not. And for me it is not.

Some people did it in Abu Ghraib. That is not the whole Western world. What exaggeration. The terrorists are all moslems. Are all moslems terrorists?

I don't see any failure of the Western world. I see only Europe and half of the USA as idiots who don't understand how the world works.

Was kann man denn von einem Land erwarten, in dem ein nicht unbeträchtlicher Teil der deutschen Jugend die palästinensische Terror-Maske (Kheffiyeh) als unerlässliches Mode-Statement betrachtet?

Und woher haben diese Jugendlichen ihre Informationen und Haltungen?

Cato the Elder,

das palästinensische Halstuch wird in Deutschland nicht häufiger getragen als anderswo auch. Sie können ja wohl nicht ernsthaft vom "Mode-Statement" eines Teiles der deutschen Jugend und einem Artikel wie diesem darauf schliessen, das wir alle Nazis sind?

Ich habe übrigens Ihren Beitrag bei LGF gelesen:

"As I've mentioned here before, I lived in Germany for almost the entire decade of the 1980's. None of this surprises me. The Germans are usually a little more discreet than their French counterparts when it comes to braying out their America-hatred, and as for Jew-hatred they're quite circumspect, even downright sneaky. No surprise there".

Tsk, tsk, es gibt hier zwar auch Antisemitismus, aber das ist eine Minderheit, die übrigens mit der Zeit abnimmt. Sie stellen es aber so dar, als ob wir alle Antisemiten sind.

@Cato the Elder
@Gabi

Hmmm, habt Ihr eine Zeitreise in die Vergangenheit gemacht? Die palästinensische Terror-Maske (Kheffiyeh)ist doch seit Jahren, weit vor 9/11, mega out.
Die Kids laufen doch eher im amerik "Gangsta- Rapper-Stil" herum.

Sorgen bereitet mir eher die falsch verstandene und erzwungene Toleranz gegenüber den muslimischen Kopftuchträgerinnen, die das Kopftuch als religiös-politisches Statement mißbrauchen - aber das ist wieder eine anderes Thema

Gabi,

keineswegs meine ich, all Deutschen seien Antisemiten. Doch ist in meiner Erfahrung der unterschwellige Antisemitismus gar keine solche Seltenheit, wie man es gern hätte. Kratze mal den deutschen Bauern eines gewissen Alters, und da hat man oft schon die Sprüche. Ich hatte auch einen Gitarrenlehrer, der fast jedesmal beim Unterricht das Gespräch auf "die frechen Juden" lenken mußte. Dass er überhaupt je einen lebendigen Juden gekannt hatte, ist mehr als fragwürdig.

Ob diese Minderheit mit der Zeit abnimmt, wage ich zu bezweifeln. Im Gegenteil, je länger man in Europa die palästinensische Propaganda-Lüge vertritt, Israel sei an der gesamten Misere im Nahosten schuld (siehe zum Beispiel die neuliche Charakterisierung Israels als "that shitty little country" durch den damaligen französischen Botschafter in London), desto mehr werden die verbleibenden Synagogen mit Schmierereien wie "Davidsstern = Hakenkreuz" geschmückt.

Es ist in meinen Augen übrigens gar nicht der Fall, dass dies alles in Deutschland am Schlimmsten ist. Frankreich ist im Moment der Vorreiter des europäischen Antisemitismus. Was mich leider auch nicht sonderlich überrascht.

ralf, ich habe eigentlich eine Frage an Cato formuliert, wieso sehen Sie darin eine Bestätigung seiner Aussage? Ich kenne derartige Jugendliche nämlich nicht und wollte mehr darüber wissen. Es könnten ja Deutsche sein, die das nur als chic auffassen ohne politischen Hintergrund oder Kinder von Arabern, die hier Asyl gesucht haben. Das dürfte einen Unterschied bedeuten.

@KWS "you can discuss if this is torture or not."

sure, you can discuss lots of things. in this case it won't change anything. it won't repair the damage. such a discussion is nothing but academic: maybe interesting but certainly of no practical use.

"Some people did it in Abu Ghraib"
I agree. However, they did it as US soldiers and not as individuals/civilians. Thus, they did it while they were representing the United States and other countries.

"Are all moslems terrorists?"
No, but does everyone in this blog feel the same way? Especially if we are talking about moslems that happen to live in Palestine?

@Gabi "Und woher haben diese Jugendlichen ihre Informationen und Haltungen?"

From leftist media sources such as "Bravo", "Wendy", "BravoTV" and "KiKa" and from the indoctrinating books by Astrid Lindgren and JK Rowling.

@gabi

Hätte man Ihre(eher rhetorische)Frage an Cato nicht als Bestätigung dessen Beobachtung verstehen müssen?
Egal, das Problem liegt doch eher darin, daß Jugendliche, ohne darüber zu reflektieren Zeichen des Terrors(Kheffiyeh)zur Schau tragen, aus welchen Motiven auch immer. Entweder ist es eine naive und sehr diffuse Solidarität mit den Palästinensern, oder schlichtweg Unwissenheit, alles gleichwertig gefährlich

One more disturbing aspect is the fact that we overthrew an anti-Semite in Saddam who's Ba'athist party's founder modeled that party on Adolph Hitler's Nazi party. We are not talking 'Godwins Law' here as this is factual history.

So in fact these Germans are not only revising their own historical legacy of Fascism but apologizing for the spawn of that legacy.

From leftist media sources such as "Bravo", "Wendy", "BravoTV" and "KiKa" and from the indoctrinating books by Astrid Lindgren and JK Rowling.
Right. I still remember the weekly appeals in 'Bravo' calling for class struggle and world revolution.

Nun, ich habe das auf unseren Straßen noch nicht gesehen. Wo ist das denn üblich, ralf?

Cato, ich kann hier gar nicht mitreden. Ich habe das noch nie hier gesehen.
Mir sind die von anderen genannten Zeitschriften gar nicht bekannt. Bravo kenne ich nur aus den 60ern, da waren die ganz harmlos. Wieso sind das heute linke Medien? Soll das ironisch sein? Kann mal jemand sachlich und klar schreiben, über welche Jugendliche es hier geht? In meinem Kreis leben solche Jugendliche nicht.

Ralf Goergens, tut mir leid, ich habe meine Antwort and Sie versehentlich an Gabi gerichtet. Vermutlich weil die Trennlinien hier etwas irreführend sind. (Webmaster, take notice!)

ralf, ich war zuletzt Anfang 2003 in Berlin, wo ich noch zahlreiche Kheffiyehs sehen konnte. Die sind auch hier in den USA noch präsent, doch nicht einfach als Mode, sondern bewußt als politisches Statement.

Gabi, ich glaube, Ihre Fragen sind nicht an mich zu richten, sondern an den Verfasser, der "Bravo" usw. ins Gespräch gebracht hat. ("jo"?)

Das Layout hier ist wirklich irreführend, siehe meinen letzten Beitrag. Name und Beitrag sollten durch Linien umfaßt, nicht getrennt werden. (Höre, O Webmeister!)

Cato, der erste Satz ging an Sie. Dann kommt ein neuer Abschnitt an alle, die zum thema was sagen können.

@Gabi
"Soll das ironisch sein?"

Eigentlich schon. Sorry, ich dachte, das ist offensichtlich.

Was viele Deutsche nicht wissen:


"Der Plan zur Teilung »Palästinas« gab den Arabern 80 Prozent des Territoriums und des Mandats über das Land Palästina, das heute zu Jordanien gehört. Wenn die Palästinenser sich heute darüber beschweren, dass die Juden 80 Prozent des »historischen Palästina« kontrollieren, stellt sich die Frage, von welchem »historischen Palästina« sie überhaupt sprechen. Es handelt sich um eine Lüge, die in Europa verbreitet und wahrgenommen wird. Wieso? Nur wegen der allgemeinen Ignoranz?"

Das ist ein kleiner Ausschnitt aus:

http://www.jungle-world.com/seiten/2004/26/3390.php

Juden aus Palästina
Die Beziehungen zwischen Europa und Israel sind gestört. von eldad beck


@Gabi
Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen vor einigen Monaten an einer Demonstration gegen eine antisemitische Kampagne von Nazis teilzunehmen und von den zahlreichen meist halbwüchsigen 'Antifas' trug ungefähr die Hälfte Palitücher. Insofern würde ich Ralfs Beobachtung widersprechen. Das Tragen der 'Kaffiyeh' ist in linken Kreisen nach wie vor weit verbreitet. Bei einer Veranstaltung, die Solidarität mit in Deutschland lebenden Juden zum Ausdruck bringen sollte, war das natürlich besonders abstoßend. Übrigens hatten die Veranstalter vorher das Mitführen von Israelfahnen, 'um Auseinandersetzungen zu vermeiden', auf der Demo ausdrücklich abgelehnt.

Schulz, danke für die Informationen, Ironie und dumme Bemerkungen bei dem Thema hatte ich nicht erwartet, so daß ich wohl dumme Fragen gestellt habe.

People don't wear Kheffiyehs anymore. Instead, they openly wave the so-called Palestinian flag at so-called peace marches, uttering their so-called dissent, i.e. Bush = Sharon = Hitler, or Israel = Capitalism = Genocide. In Germany, France, Geneva, and elsewhere.

So? That's called freedom of speech. It doesn't mean you have to agree with them.

@Gabi
Gern geschehen. Aber nun zurüch zu Portugal - England. :-)

Sorry für die vorhergehende anonyme Post.

Was soll man von einem Land auch erwarten, dessen Bundespräsident folgendes sagt:

"Vielmehr sei es der Besuch des damaligen Oppositionsführers Ariel Sharon auf dem Tempelberg gewesen, der das Feuer des 28. September gelegt habe, »ein schwarzer Tag, von heute aus betrachtet«. ..."

http://www.jungle-world.com/seiten/2004/26/3391.php

Intifada - das sind die Selbstmordattenate. Die sollen also eine Reaktion auf den Besuch Sharons auf den Tempelberg sein?! Wie kann jemand diesen Blödsinn glauben und dann noch aussprechen! Das sagt ein deutscher Bundespräsident.

Gabi, da hast du Recht. Mein Bruder schwatzt ständig den gleichen Unsinn. Dieser einzige Besuch Sharons sei allein daran schuld, dass wir heute keinen dauerhaften Frieden aufgrund der "Zwei-Staaten-Lösung" haben.

Wer das glaubt, dem habe ich eine Brücke in Brooklyn zu verkaufen. Billigst.

Gabi, da hast du Recht. Mein Bruder schwatzt ständig den gleichen Unsinn. Dieser einzige Besuch Sharons sei allein daran schuld, dass wir heute keinen dauerhaften Frieden aufgrund der "Zwei-Staaten-Lösung" haben.

Wer das glaubt, dem habe ich eine Brücke in Brooklyn zu verkaufen. Billigst.

Entschuldigt die Doppelpost, Leute. Netzwerk-Probleme.

Gabi, schon mal was vom beruehmten Tropfen gehoert, der das Fass zum Ueberlaufen bringt? So'n aehnliches Bild gibt's auch mit dem beruehmten Pulverfass. Es soll auch schon vorgekommen sein, dass ein simples Attentat einen ganzen Weltkrieg ausgeloest hat.
Was genau ist also falsch an diesem Zitat des Bundespraesidenten? War Sharon etwa gar nicht auf dem Tempelberg? Gab es einen anderen Anlass fuer den Beginn der Intifada? Was genau wollen Sie mit Ihrem Kommentar sagen?

jo:

Die "Indifadistas" harrten nur darauf, einen ordentlichen Funken für ihre Flamme zu finden. Wenn es den Sharon-Besuch nicht gegeben hätte, glauben Sie ernsthaft, sie hätten einen anderen Anlaß nicht gefunden?

Und warum sollte und durfte Sharon den Tempelberg eben nicht besuchen? Ist doch einige heilige Stätte für Juden wie auch für Muslime.

Ach ja, ich hätte fast vergessen: Muslime haben Rechte, Juden nicht.

Cato the Elder ist mir zuvorgekommen, aber ich schick es trotzdem mal ab:
Bekanntermaßen war der Besuch von Sharon mit den palästinensischen Sicherheitsorganen abgesprochen und von diesen gebilligt worden. Außerdem, warum dürfen Muslime auf den Tempelberg; Juden, für die das ein mindestens ebenso bedeutsamer Ort ist, aber nicht? Sharon ist ja nicht in die Al-Aqsa-Moschee oder den Felsendom gegangen, dann hätte man vielleicht von einer Provokation sprechen können, aber ein Rundgang auf dem Areal sollte doch eigentlich möglich sein.

Schönen guten Abend!
Erst mal zu Alice und Abu Ghraib:
Zitiert werden immer die gleichen Bilder, die "Menschenpyramide", "Mann an Hundeleine" usw...
Um bei den Bildern zu bleiben:
In einem Hochglanz-Kulturjournal (Name ist mir entfallen, hat viele Bilder und wenig sinnvollen Text) war die Abbildung einer dadaistischen Performance, die nichts mit Abu Ghraib zu tun hatte. Man sah eine Pyramide nackter Menschen mit einem etwas verstört blickenden Mann obenauf. Das war dann halt Kultur.
Wäre die Pyramide nackter Männer nicht von GI´s sondern von Schlingensieff inszeniert worden, wäre ihr der Beifall der gleichen Intellektuellen sicher, die diese Bilder jetzt kritisieren.
Der nackte Mann am Halsband erinnert sehr an Titelbilder feministischer Bücher. Vielleicht sollte man mal das EMMA-Archiv durchstöbern...
Das zu den Bildern. Jaja, ist etwas zynisch, macht aber nix.
Hier ein guter Artikel über die üblichen Kaffeehaus- und Talkshow-Partisanen aus dem Opinion-Journal des Wall Street Journal, Titel "Just like Stalingrad" www.opinionjournal.com/forms/printThis.html?id=110005164

Ms. Schwarzer (mittlerweile mutiert zu Ms. Schwätzer) hatte auch schon härtere Ansichten. Sie unterstützte bedingungslos die Niederschlagung der fundamentalistischen Aufstände in Algerien durch ein nicht gerade zartfühlendes Regime (die können echt gut foltern!).
Saddam schnitt bei ihr schon besser ab, da er ja die Frauen mehr achtete (hüstel). Als Saddam gerade dutzendweise Ärztinnen wegen "Prostitution" enthaupten ließ und Ehrenmorde wieder straffrei stellte, habe ich EMMA den Aufruf der "Alliance International pour la Justice" (NGO´s, harmlos, unverdächtig, gegen den Irak-Krieg, wollten Saddam vor ein Tribunal stellen, nur kam der nicht) für Unterstützung der irakischen Frauen zugemailt. Eine Reaktion erfolgte nicht.
Ms. Schwarzer betet mit kleinen Abänderungen nur nach, was "alle" sagen.
Sie gehört zur (von den USA) behüteten Nachkriegsgeneration, der es eigentlich immer gut ging. Was im Irak derzeit alles, auch im Guten passiert, übersteigt deren Fantasie.
Dazu ein Link:
http://chrenkoff.blogspot.com
Exzellenter Blog, der auch immer mal ein Roundup der positiven Entwicklungen im Irak bringt.
Also, Schwarzer mag noch schlagfertig und talkshowtauglich sein, intellektuell bewegt sie sich mittlerweile auf dem Niveau von Benjamin Blümchen.
Amerikas Eintritt in den 2. Weltkrieg:
Bei Churchill in "Der zweite Weltkrieg" nachlesen, gibt´s derzeit zum Schleuderpreis als Paperback-Ausgabe zu kaufen. Kann man kleine Schwätzer schon rein physisch mit erschlagen.
Palästina: Die zweite Intifada war schon vor Scharons Besuch auf dem Tempelberg geplant. Dazu gibt´s ein Interview des damaligen Informationsministers der PA, wo dies drinsteht (hab ich, müßte ich rauskramen).
Davon abgesehen fanden die "spontanen" Krawalle einen Tag NACH Scharons Visite des Tempelbergs statt und waren prima organisiert.
Zur Vertreibung von Palästinensern: Aus Kuwait wurden nach dem Krieg 1991 in kürzester Zeit fast eine Million Palästinenser vertrieben...
Zur PLO und Arafat: Die PLO verfügt, u.a. nach Einschätzung der RAND-Corporation über ein Vermögen von mindestens 10 Milliarden Dollar (Stand Ende der 90er Jahre), die Bevölkerung darbt. Stichworte bei Google: PLO Vermögen.
Die PLO kontrolliert fast jedes 2. Unternehmen in Jordanien.
Arafat verfügt über ein privates Vermögen von geschätzt 250-700 Millionen Dollar .
Seine Frau erhält pro Monat 100.000 Dollar Unterhalt von der PA.
Die Bevölkerung darbt.
Also >>
Mehr Solidarität mit den Reichen!
Tragt Palästinensertücher!
Himmel, bin schon wieder zynisch geworden...
Dann mal, gute Nacht!
Grüße von Franz

The Temple Mount is, when talking in terms of holy sites, the most important holy site for the Jewish congregation. For the Muslim congregation it's only of minor importance. Muslims don't pilgrimage to the Al-Aqsa-Mosque. Sharon and his fellows have every right to go there, just as our Muslim brothers have every right to whine when an American shrapnel hits some local Mosque in a rotten nest like Falluja.

@kufr
You do realize that 99.999% of that shrapnel is coming from cowards who hide and fire from within the mosques, or from within the Church of Nativity when convenient.
I've known it to be only muslims to have blown up mosques in the last decades.
shrapnel creates a whine and a rage among them.
a bombed to the ground mosue brings death like silence.

Jo, Sie sprechen für die deutsche Mehrheit: Tötungen von Babies, Kindern, Müttern, Schulkindern, feiernden Teenagern, Menschen eben, gleich welcher Religion, gleich welcher Hautfarbe, Hauptsache blutig umbringen für, ja, wofür, sagen Sie das mal klarer. Sie denken wie der dumme deutsche Mainstream, Journalisten machen ihr Geld mit plumpen Stereotypen, weil die Deutschen es so gerne einfach haben. Und Sie merken noch nicht einmal, was Sie hier nachplappern. Töten, weil Sharon auf den Tempelberg ging! Letzter Tropfen auf was denn? Es war abgesprochen. Die Intifada war schon geplant, bevor Arafat zu Clinton gefahren war. Schließen Sie nur weiter die Augen vor der Wahrheit. Aber stellen Sie sich mal vor, Sie gingen in die Kirche des nachbarn, und dann würde der ihnen seine Kinder mit Sprengstoff um den Bauch schicken. Jeden Tag müßten Sie Angst um sich und ihre Familie, ihre Freunde, um jeden haben, daß sie durch Selbstmörder "mit in den Tod gerissen" werden, wie es schön heißt. Denken Sie doch mal das, was Sie hier behaupten. Stellen Sie sich ein Land vor, direkt neben ihnen, voller verkleideter aufgehetzter Jugendlicher, Parolen brüllend, weil es das ist, was die gewaltbereiten Erwachsenen von ihnen wollen. Sie selbst wollen nicht sterben, die benutzen ihre Kinder, ihre Jugend, um sie in Israel als Bomben zu benutzen. WEIL SHARON AUF DEM TEMPELBERG WAR. Solange es Menschen gibt, die das glauben und verbreiten, hat die Dummheit gesiegt. Es gibt keinen Grund, Jungendliche ihr Leben zu nehmen. Denken Sie mal darüber nach, wie sehr diese ihre eigene Entscheidung treffen. Glauben Sie nicht, daß diese viel lieber mit ihren jüdischen Nachbarn Fußball spielen würden, als ihn und sich in die Luft zu bomben? Aber welche Chance haben die Kinder, die damit aufwachsen, daß Juden Affen und Schweine sind, daß die Blut von Babies trinken (neue TV-Serie in arabsichen Sendern). Alles nicht so schlimm? Alles viel schlimmer als Sie sich vorstellen können. Und das Schlimmste, Deutsche unterstützen das, schreien Frieden und helfen mental, die nächsten Selbstmordattentate zu vollziehen. Mit Terror Politik machen, Ziele erreichen? Welchen Grund gibt es denn für Sie, des Nachbarn Kinder in die Luft zu sprengen oder Sie sich selbst, Ihre Kinder. Gibt es tatsächlich Gründe für absichtliche Tötungen anderer und sich selbst? 898 Millionen USD sind den Palästinensern abhanden gekommen. Wieviel Elend hätte man damit stoppen können, WENN MAN GEWOLLT HÄTTE. Warum gibt es genug Geld für Waffen und Waffen und immer wieder Waffen. Warum nimmt ihnen niemand die Waffen weg. Versuchen Sie es mal. Das ist nämlich die Wahrheit über den Friedensprozess. Reden, reden, reden, damit niemand merkt, daß die Terroristen ihre Waffen nie freiwillig abgeben.
Wenn Sie die Welt verstehen wollen, wenn Sie verstehen wollen, warum ein Volk seine Kinder lieber in den Tod schickt, dann müssen Sie aufhören deutsche Zeitungen zu lesen. Dann lesen Sie die arabischen. Lesen Sie die mit Freunden, lassen Sie sich Artikel übersetzen, lesen Sie arabische Foren. Lesen Sie Judenhass pur. Informieren Sie sich über die Hintergründe, wie man Menschen belügt und manipuliert, dumm hält mit Hass. Lesen Sie englische Artikel von arabsichen Journalisten und dann bilden sich eine eigene Meinung. Ich bin mir sicher, Sie werden nie wieder denken, daß der Besuch des Tempelbergs zu Tötungen von anderen geführt hat. Tötungen anderer sind nämlich ENTSCHEIDUNGEN anderer, nichts passiert zwangsläufig. Glauben Sie wirklich, daß unsere Journalisten weise und gebildet sind und taugen, Meinungen in Deutschland zu machen, Verantwortung zu tragen?

It is tempting to focus on the tasteless analogy of Abu Ghraib to the Holocaust. Schwarzer uses this analogy to tease the reader into reading her article. In point of fact, however, this is not the thesis of her article. She does not develop this analogy further than the first paragraph.

Her real thesis is an extreme feminist argument: women are victims a priori. Nothing can compare to the suffering of women throughout history. The Holocaust and Abu Ghraib are simply scenes in a morality play dramatizing this suffering.

Schwarzer writes: "All (photographic or theatrical) productions imitate pornographic situations... Women are always at the center of these scenes..."

According to her, the soldiers of Abu Ghraib may have suffered humiliation, but only because of their misogynist attitudes. The real victim is Lyndie England, who has been objectified by the evil eye of her lover/husband/Sadist husband, Graner. When viewing these photos, we put are collectively taking pleasure in England's (who now symbolizes womankind) humiliation.

Sorry, Schwarzer, you ugly bag, Leash Girl and her demented husband do not represent anything. They do not symbolize anything. They cannot be compared to anything. The absurdist drama, which they played out, doesn't please anyone outside the walls of Abu Ghraib.

Erik, es geht nicht darum, was Hauptthema des Artikels ist. Sie sagt ausdrücklich, die Bilder erinnern an... Dieser eine Satz ist zu viel. Sie rührt an ein Tabu, ganz bewußt. Das macht es noch schlimmer. Es reicht, daß es ein Satz ist.

Das eigentliche Thema ist natürlich ein anderes, aber dermaßen daneben. Darüber habe ich noch nicht einmal Lust nachzudenken und zu antworten.
Das mögen EMMA-Leserinnen tun. Dazu gehöre ich nicht.

Jo, man tötet keine Menschen mit Bomben. Warum suchen Sie da nach Gründen? Andere töten aus Armut, Elend? Das können Sie nachvollziehen?

Die ganze Welt würde den Palästinensern helfen, wenn sie nur endlich aufhören andere zu töten. Das ist das Problem. Sie wollen nicht. Sie terrorisieren diejenigen, die gewaltfrei leben wollen. Weil sie von diesem Terror leben. Was wird aus diesen Terrorgruppen, wenn es eine politische Lösung gibt? Arbeitslosengeld?

Welche politische Situation ist so, daß Sie sich in die Luft sprengen, um andere zu töten? Wo ist da der politische Gedanke? Was können die nicht durch politische Diskussionen erreichen? Was war den passiert im September 2000, daß man jetzt zu menschlichen Bomben greifen muß? Wie hat man diese Kinder dazu gebracht, sich und andere zu töten. Wie hat man ihnen begreiflich gemacht, daß Sharons Besuch dazu führt, daß sie jetzt nach israel gehen und andere Kinder töten müssen? Wie macht man das? Mit welchen Argumenten? Ich bin leider zu doof, das zu verstehen. Arafats Frau würde ihren Sohn ja auch opfern, aber was soll sie auch anderes sagen, wenn sie monatlich 100,000 € oder Dollar? erhält, um menschenwürdig leben zu können, während andere im Elend leben und ihre Kinder hergeben müssen.

Schule in Köln:

Ein Lesebuch für die sechste Klasse entfaltet eine besorgniserregende antiwestliche und antijüdische Geschichtssicht. Unter einer Landkarte Saudi-Arabiens und des Mittelmeerraums heißt es: „Das ist deine islamische Gemeinschaft (...), die eine glorreiche Geschichte hat, angefüllt mit Dschihad, wohlriechend von Opfern, voll von Triumph über einen Zeitraum von mehr als 1400 Jahren. Einstmals versuchten die Kreuzfahrer, die islamische Gemeinschaft von ihrer Religion loszureißen. Aber sie waren nicht erfolgreich. Neuerdings versucht der Westen, einige ihrer Söhne mit allen Mitteln loszureißen. Die Welt hat von der Zivilisation und Kultur der islamischen Gemeinschaft viel empfangen, aber die haßerfüllten Kreuzzüge, die sich auf die Hinterhältigkeit der Juden und auf deren Verrat gestützt haben, haben auf die Zerreißung der islamischen Gemeinschaft hingearbeitet.“

Christen und Juden als Feinde

In diesem Text wird eine Jahrhunderte fortdauernde Bedrohung der muslimischen Länder durch „den Westen“ unterstellt. Als Feinde gelten Christen und Juden gleichermaßen, der Kampf gegen sie wird verherrlicht („wohlriechend von Opfern“). Von Toleranz gegenüber Andersgläubigen als Erziehungsziel kann in diesem wie in anderen Texten keine Rede sein. In einem Religionsbuch für die erste Klasse fordert eine didaktische Anweisung die Lehrer dazu auf, „zu verdeutlichen, daß außer dem Islam keine Religion wahr ist, etwa das Judentum oder die Nazarenerreligion“.

Neben dem unbedingten Gehorsam gegenüber Allah, gegenüber religiösen Lehrern und den Eltern wird dem Schüler in den Religionsbüchern das Einhalten der Gebote nahegelegt - andernfalls drohten „quälende Strafen im Diesseits“. In einem Memorier-Text für die erste Klasse heißt es: „Entweder wird er getötet oder körperlich gezüchtigt oder ins Gefängnis geworfen“ Im Jenseits erwarte ihn „Vernichtung“. Ein Schüler der siebten Klasse lernt aus dem Lesebuch, daß Allah denen, „denen es vergönnt ist, auf dem Weg Gottes zu sterben, (...) ein Leben im Paradies schenken (wird). (...) Und sie (die Kämpfer) werden auch glücklich sein, dort zu erfahren, was Allah für die noch lebenden Mudschaheddin an Belohnungen und Verzeihungen bereithält.“

Aufforderung zum Sterben

Wie eine Aufforderung zum Sterben im bewaffneten Kampf lassen sich die Sätze verstehen, die Schüler in der Klasse sechs unter der Überschrift „Sei mutig!“ auswendig lernen sollen: „Das Streben nach Höherem und der Wunsch nach Verwirklichung ihrer Hoffnungen sucht die Seelen vieler junger Menschen zu erfassen. Dieses Streben beschäftigt ihr Denken. Sei nicht zufrieden mit dem Geringen. (...) Denn der Geschmack des Todes in einer armseligen Angelegenheit ist nicht anders als in einer großartigen Sache.“

http://www.faz.net/s/Rub6BFE3B22C90E4788814454195D447645/Doc~ED1FBC6641B984E4FB16135D72E2472A4~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG bringt es gerade auf der Titelseite (online) und macht sich lächerlich. Ob
Cheney rülpst, pubst oder leck mich sagt, ist der SZ immer eine Nachricht auf der ersten Seite wert. Sie ist sich für nichts zu schade, wenn es denn nur irgendwie negativ für Bush sein könnte. Armer Herr Leyendecker, auf seiner Suche nach Wahrheit, wie er heute so schön auf WDR 2 gesagt hat, muß er im Dreck wühlen. Geht's noch dümmer?

Harsche Worte

Cheney wird ausfallend

Der US-Vize-Präsident hat bei einer Auseinandersetzung mit dem Senator Patrick Leahy offensichtlich die Beherrschung verloren. Auf dessen kritische Äußerung reagierte er mit "Fuck you". Cheneys Büro sprach von "freimütigem Meinungsaustausch". mehr




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