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Comments

In diesem weblog wunderten sich einige, warum Israel überhaupt so wichtig sei. Sie sahen keine Zusammenhang. Nun, hier ist die Kriegserklärung Bin Ladens an alle Juden und Amerikaner vom Innenministerium in NRW. Warum wiederholt man diese Meldung nicht immer wieder, statt die Menge mit Lügengeschichten zu verdummen? Offenbar gibt es viele, die den Zusammanhang zwischen Terror und Judenhaß immer noch nicht begriffen haben. Man ängstigt sich über Bushs Benennung der Bösen, aber wirkliche Drohungen werden verharmlost. Daß jemand alle Juden und Amerikaner zum Töten freigibt und Gold für Selbstmordattentate anbietet, ist, was uns erschrecken sollte, doch nicht, wenn Bush mal das Wort böse in den Mund nimmt.


"Die US-Präsenz brandmarkte Bin Laden als amerikanische Bestrebung zur "Unterjochung aller Muslime" und als Versuch, amerikanische Hegemonialinteressen durchzusetzen und erklärte vor diesem Hintergrund den USA 1996 den Krieg. 1998 gründete Bin Laden die 'Islamische Weltfront zum Kampf gegen Juden und Kreuzfahrer', der neben 'Al-Qaida' der ägyptische 'Al-Jihad Al-Islami', die ebenfalls ägyptische 'Al-Jamaa Al-Islamiyya', die pakistanische 'Jamiat ul-Ulema-Pakistan', die kaschmirische 'Harakat al-Muhjahidin' und die bengalische 'Jihad'-Bewegung angehören. Die ägyptische 'Al-Jamaa Al-Islamiyya' trat bereits 1998 wieder aus der "Weltfront" aus. Kurz darauf erließ Bin Laden ein islamisches Rechtsgutachten, das den Mord an Juden und Amerikanern für legitim erklärte."

http://www.im.nrw.de/sch/587.htm#



Good news:

"Sozialdemokratische NGO

Die Friedrich-Ebert-Stiftung, als Nicht-Regierungs-Organisation bei der Konferenz gelistet, wird dieser Zuschreibung wohl erst nach der nächsten Bundestagswahl gerecht werden können. Bis dahin engagiert sie sich ebenso gegen den Antisemitismus, wie ihn die OSZE versteht, wie gegen die Ächtung des Islamismus.

Letzteres geschehen auf einer Beiruter Konferenz im Frühling 2004, bei der sie den „interkulturellen Dialog“ mit Vertretern von Hamas und Hisbollah suchte.

Auf der abschließenden Pressekonferenz auf das Beiruter Treffen angesprochen, fand der deutsche Außenminister erstmals deutliche Worte: Er wertete dieses in klaren Worten als Fehler, der sich nicht wiederholen wird. Dies, so Fischer, sei wohl auch der Friedrich-Ebert-Stiftung inzwischen klar. Mit dieser regierungsamtlichen Stellungsnahme dürfte es tatsächlich schwerer werden, ähnliches zeitnah zu wiederholen."

http://www.juedische.at/TCgi/TCgi.cgi?target=home&Param_Kat=15&Param_RB=&Param_Red=2222

Danke für diese News:

Es freut mich aufrichtig das zu hören. Es freut mich allerding nicht dass ich davon in den deutschen Medien wahrscheinlich nie erfahren hätte, und es freut mich auch nicht, dass von Seiten der Friedrich Ebert Stiftung keinerlei dementsprechende Stellungnahme vorliegt.

Ah, the predictable mentioning of Sharon again.

Well, Anti-Semitism unfortunately is still an alive problem here in the German population. In the recent parliamential debate on Anti-Semitism in December 2003, chilling poll-results from Forsa were mentioned:

20% of Germans believe that Jews have "too much influence" in Germany. And 20% also believe that Jews are responsible for Anti-Semitism.

Lob des Imperialismus
Von Roger Köppel

Der Fehler der Amerikaner ist nicht, dass sie sich wie eine imperiale Macht aufführen. Der Fehler ist, dass sie es zu wenig tun.

...
Eine andere Chimäre europäischer USA-Kritiker ist ein erdbebensicheres Vertrauen in die Uno. Um es deutlich zu sagen: Die Uno hat als ordnungsstiftende (nicht ordnungslegitimierende) Macht nach dem Zusammenbruch des Kommunismus mehrfach versagt. Beispiel Jugoslawien: Unter tatenloser Aufsicht von Uno-Truppen wurden Tausende von Bosniern in Srebrenica umgebracht. Beispiel Ruanda: Die Uno konnte nichts unternehmen, um den alptraumhaften Massenmord der Hutus an den Tutsis zu stoppen. Beispiel Mogadischu: Ohne die Entsendung amerikanischer Spezialeinheiten hätte die Uno ihrem Anspruch, den Warlord Aidid zu neutralisieren, erst gar nicht nachleben können. Zudem: Wer die militärischen Kommandostrukturen der Alliierten im Kosovo-Krieg analysiert, kann eine Bemerkung des Präsidentschaftskandidaten George W. Bush im Wahlkampf 2000 nachvollziehen, der amerikanische Truppen aus dem byzantinischen Geflecht von Verantwortungen, Verstrickungen und unklaren Operationszielen zukünftig heraushalten wollte. Was im Getöse um den Irak-Krieg völlig vergessen ging: Der angebliche amerikanische «Unilateralismus» war erstens zutiefst multilateral (Bündnis von rund 40 Nationen). Und zweitens war der Führungsanspruch der USA nicht das Resultat grössenwahnsinniger Anmassungen, sondern eine Reaktion auf die in den neunziger Jahren mehrfach erwiesene Untauglichkeit der Uno, strategischen Bedrohungen wirksam zu begegnen.

Es ist leider so: Terroristennester, zusammenbrechende Staaten lassen sich nicht wegverhandeln und nicht wegsubventionieren. Die Ausblendung militärischer Optionen oder ihre Einbindung in kafkaeske, multinationale Konstrukte nach den Massgaben eines zum Selbstzweck erklärten Multilateralismus ist keine Alternative. Wer die Amerikaner im Triumphgefühl moralischer Überlegenheit aus dem Irak zurückpfeift, verkennt die Bedeutung einer Weltmacht, die im Notfall durchgreift. Im Gegensatz zur kursierenden Entrüstungsliteratur sind die USA kein Schurkenstaat. Sie haben sich – bei allen Fehlern – als das tauglichste Instrument zur Verteidigung der liberalen, demokratischen Lebensform erwiesen.

Der grösste Fehler der Vereinigten Staaten, so hat unlängst der britische Star-Historiker Niall Ferguson glänzend argumentiert, ist nicht, dass sie sich wie eine imperiale Macht verhalten. Ihr grösster Irrtum könnte sein, dass sie es viel zu wenig und vor allem zu wenig ausdauernd tun. Es hat Jahrzehnte gedauert, bis Deutschland und Japan zu funktionierenden Demokratien wurden. Wenn Bush und Rumsfeld ihre Truppen alsbald aus dem Irak abziehen wollen, dann gefährden sie die Ziele, die sie erreichen wollen.

http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=7610&CategoryID=66

Danke für den "hat tip". ;)

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