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Comments

It is highly relative that the germans should truly know better. There is simply either no interest among many germans, or the present ideologies fall outside the realm of normal human comprehension.

Man sollte sich trotz allem die Frage stellen, welchen Effekt die israelische Regierung mit der Tötung von Jassin bezweckt. Genauso wie man El-Kaida-Terror nicht durch die Liquidierung von bin Laden stoppen könnte, kann auch der Hamas-Terror nicht allein durch den Tod ihrer Schlüsselfigur gestoppt werden.

Ich bin kein Befürwörter einer stillen Appeasement-Politik, die palästinensischen Terorbrigaden sind de facto nichts anderes als Teroristen, deren Ziel die israelische Zivilbevölkerung ist. Aber die alleinige Konzentration Scharons auf militärische Aktionen wird dem Nahen Osten ganz bestimmt auch keinen Frieden bringen.

Markus,
die Aktion ist ja im Kontext mit dem Rückzug aus den palästinensischen Gebieten zu sehen. Ein Regierungssprecher hat heute gesagt, man will die Siedler abziehen und kein Vakuum hinterlassen, das dann die Terrorgruppen auffüllen. Der Rückzug ist ja auch eine Maßnahme, Sharon agiert nicht nur militärisch.

Die Wirkung seiner Aktionen wäre viel stärker, wenn Europa dahinterstehen würde. Der Terror glaubt sich ja von Europa unterstützt. Das nimmt Sharons Aktionen die Wirkung.

"Die Wirkung seiner Aktionen wäre viel stärker, wenn Europa dahinterstehen würde. Der Terror glaubt sich ja von Europa unterstützt."

die wirkung wäre stärker? die hamas wäre dann also noch hasserfüllter? oder glauben sie, hamas und ähnliche gruppierungen würden ihre rachegelüste bremsen, wenn europa die israelische besatzungspolitik uneingeschränkt gutheissen würde? was bringt sie zu dieser annahme?

übrigens, nur für's protokoll: was haben die us- und die brd-regierung gemeinsam? die reaktion auf die liquidierung, in der jeweils beide seiten dazu aufgerufen wurden, ruhe zu bewahren.

"hamas und ähnliche gruppierungen würden ihre rachegelüste bremsen" wenn die EU Hamas, Al-Aqsa-Märtyrerbrigraden und der Fatah endlich die finanzielle Unterstützung entziehen würde.

Übrigens ist die Hamas lt. State Department als terroristische Organisation eingestuft, seitens der EU aber nicht. Das zeigt, auf welcher Seite die EU in diesem Anti-Terror-Kampf steht. Nämlich auf keiner, und das ist der Fehler.

Should have waited until Yassin showed up in court (from the original post)

Yeah, and let's not forget that he was an old man in a wheel-chair. I mean, had he been before court, preferably a German one, he surely had deserved something like a 500 Euro fine, or 6 months on probation, for ordering school bus bombings. (Further reduced to 50 Euro because the original fine was not appropriate in the light of what the Palestinian people had to suffer.)

Not to fire upon a anyone just because s/he was in a wheel chair would be to discriminate against her/im because s/he was physically challenged. That was also why Uday andQsay got it the same.

Auch hier möchte ich kommentieren, daß man Sharons Politik nicht kritisieren und diskutieren kann, ohne darauf hinzuweisen, daß er nach Maßnahmen sucht, einen mörderischen Terror zu stoppen.

Warum man ihn zum bösen Buben abstempelt, während man einen Terrorfürsten beklagt, der die palästinensische Jugend ins "Paradies" befördert, der ihnen die Jugend raubt, indem er sie zum Haß erzieht, daß sie einen Sinn im Selbstmord verbunden mit Massenmord an anderen Menschen sehen, kann ich nicht begreifen.

Ist Yassin nicht genau da, wohin er junge palästinensische Menschen geschickt hat? Ist es doch nicht so erstrebenswert da? Ist der Tod vielleicht doch nicht schöner als Leben? Vielleicht ist das doch alles nur Propaganda?

Töten zur Gefahrenabwehr - diese Diskussion haben wir seit 30 Jahren in Deutschland, Thema unzähliger juristischer Prüfungen, also ein Thema, das durchaus würdig zu diskutieren ist, sonst würden sich ja nicht Tausende von Jura-Studenten damit befassen müssen. Diese würdige Diskussion verwehrt man Israel.

Der finale Tötungsschuß ist zu diskutieren, ob er als letztes Mittel gerechtfertigt ist. Der Rechtsstaat ist dazu da, Sicherheit und Gerechtigkeit und Freiheit zu garantieren. Die Balance zu wahren, ist das Entscheidende. Aber was nutzt Bürgern ein freier Rechtsstaat, wenn sich sogar Terroristen auf ihn berufen dürfen und man machtlos gegen sie ist.

Man hat ja in Deutschland im Vorfeld auch die Präemption nicht diskutiert. Abwarten, bis eine Gefahr sichtbar ist, kann tödlich sein. je mehr Menschen in Zukunft vom Terror getötet werden, umso eher kommt die Bereitschaft, beides zu diskutieren: Präemption und als Maßnahme davon die gezielte Tötung von Terroristen. Noch ist kein Druck in Deutschland, da die Betroffenheit nicht so groß ist, wenn in Israel Schulkinder in die Luft gebombt werden oder 3000 Menschen im WTC zu Staub zerfallen. Spanien war da schon näher, aber nach 2,3 Tagen hat sich schon wieder Beruhigung eingestellt. Ob der Urlaub in Spanien gefährdet ist? fragt man vielleicht noch.

@Gabi

Schon wieder. Niemand verwehrt Israel den finalen Rettungsschuss. Wurde auch schon an Checkpoints, etc. ohne grosses Aufsehen praktiziert, wie auch bei uns in Deutschland.

Wenn Sie den Unterschied zwischen der - durchaus diskutierbaren - Tötung des Terror-Scheichs Yassin und dem finalen Rettungsschuss nicht verstehen, dann reflektiert dies eher auf Sie selbst zurück.

Ein wenig mehr Logik und bißchen weniger emotionalisierte Aufregung bitte.

flursn,

"Übrigens ist die Hamas lt. State Department als terroristische Organisation eingestuft, seitens der EU aber nicht. Das zeigt, auf welcher Seite die EU in diesem Anti-Terror-Kampf steht. Nämlich auf keiner, und das ist der Fehler."

ach ja? interessant.

Auch hier, neutraler, behaupten Sie, ich sei unlogisch und emotional. Haben Sie nicht gelernt, sich unter Menschen angemessen zu bewegen? Wollen Sie mit mir diskutieren? Dann gehen Sie doch sachlich auf meine Meinung ein. Was ist unlogisch?
Wo sehen Sie Aufregung? Warum meinen Sie, diese kritisieren zu müssen?
Was soll eine emotionalisierte Aufregung sein? Gibt es eine unemotionalisierte Aufregung?

Gabi,

ich sehe durchaus die Bemühungen der Regierung Sharon, aber sie gehen meiner Meinung nach nicht weit genug. Das klar definierte Ziel muss und kann auch nur die Gründung eines palästinensischen Staates sein, trotz des immer wieder vorgebrachten Argumentes, dass weder die PLO noch eine andere pal. Organisation in der Lage ist aus eigener Kraft einen eigenen Staat zu kontrollieren.

Es wäre müßig jetzt über den historischen Anspruch Israels auf das Territorium zu diskutieren, aber dasselbe Recht mit dem die Juden nach dem 2. Weltkrieg nachdrücklich für einen eigenen Staat plädierten, muss auch für die Palästinenser gelten. Nachdem im Nahen Osten in den letzten 50 Jahren so viel Unrecht (durchaus auf beiden Seiten) geschehen ist, sehe ich darin die einzige Chance für eine finale Lösung des Konfliktes, wenn nötig auch unter UN-Beteiligung. Nur müssen dazu auch Israel und die USA ihren Anteil beitragen und eben jene Bemühungen sehe ich bei Sharon (wie auch bei George Bush) z.Z. nicht.

Dass in dem Zusammenhang ein hartes Durchgreifen gegen palästinensischen Terror legitim ist, dürfte keiner bezweifeln. Aber ich glaube nicht, dass der Großteil der palästinensischen Bevölkerung dem Hamas-, Al-Aksa- oder anderem Terror weiter Unterstützung zukommen lässt (egal ob aktiv oder passiv), wenn alle Seiten eine finale und für beide Seiten faire (und dazu zähle ich nicht die Osloer Verträge!) Konfliktlösung anstreben würden.

Genau. Und aus denselben Gründen sollte man sofort den Kosovo von Serbien abtrennen und den Kosovaren einen eigenen Staat geben. Und ebenso in Ungarn, Rumänien und Bulgarien den dort lebenden Sinti und Roma. Und den Basken in Spanien und Frankreich auch. Markus, ich bewundere Ihre Hellsichtigkeit.

Aber ich glaube nicht, dass der Großteil der palästinensischen Bevölkerung dem Hamas-, Al-Aksa- oder anderem Terror weiter Unterstützung zukommen lässt (egal ob aktiv oder passiv), wenn alle Seiten eine finale und für beide Seiten faire (und dazu zähle ich nicht die Osloer Verträge!) Konfliktlösung anstreben würden.

Nein, selbstverständlich nicht.
Wieso auch?

Markus, jetzt mal im Ernst, Sie haben offensichtlich keine Ahnung von der Region. Nur ein Beispiel:

"Gründung eines palästinensischen Staates" - Palästina, Palästinenser - woher kommt dieser Name eigentlich? Wer ist das palästinensische Volk? "Was soll die Frage", höre ich Sie schon, "die Palästinenser, das sind ... na ja, Arafat z.B. ist ein Palästinenser." Leider alles falsch.

Richtig ist, dass vor der Gründung des Staates Israel die Region von Juden und Arabern bevölkert war, die Juden wurden von den Arabern abfällig "Palästinenser" genannt, ähnlich wie vor nicht allzu langer Zeit in Europa Sinti und Roma und andere Ethnien als "Zigeuner" tituliert wurden. Nochmal: historisch gesehen sind "die Palästinenser" Juden! Die Araber selbst haben sich als Araber und nichts anderes betrachtet, einen Araber "Palästinenser" zu nennen kam vor nicht allzu langer Zeit einer schweren Beleidigung nahe. Erst in den 60ern hat die arabische Bevölkerung den vakanten Namen angenommen, um einen fiktiven Anspruch auf die Region zu begründen. Tatsächlich aber gab es nie einen Staat Palästina, die Region selbst war vor der israelischen Staatsgründung nach internationalen Vertragsmassstäben eine syrische Provinz.

Nun kann man fragen, "Ja, aber warum wird Palästina (als arabisches Gebiet) sogar von der UN anerkannt?" Da liegt die Krux, arabische Staaten hatten die UN immer schon (v.a. mit Hilfe der damaligen Sowjetunion) als Hebel gegen den Westen benutzt, und mit ihren Mehrheiten lange nach der Staatsgründung Israels und den verlorenen Angriffskriegen Resolution über Resolution gegen Israel verabschiedet, die nichts anderes zum Ziel hatte als die Geschichte zu Gunsten der arabischen Staaten umzuschreiben.

Think about it. Or better, go google.

flursn,

rein wissenschaftlich sind arier auch nicht das, was die nazis hinein interpretierten. gleichwohl wird "arier" heute als das verstanden, was die nazis darunter verstehen wollten.

ähnlich ist es mit palästinensern: das ist ein begriff, der heute allgemein als bezeichnung für diejenigen araber verwendet wird, die in "palästina" leben. das ändert nichts an der tatsache, dass sie grundsätzlich recht haben (es gibt keine palästinenser als solche), aber führt uns das weiter?

solange selbst araber mit israelischem pass in israel bürger zweiter klasse sind und araber ohne israelischen pass (in den besetzen gebieten) nahezu rechtlos sind, gibt es zwei möglichkeiten: entweder gleiche recht wie die israelische "titularnation" oder einen eigenen staat. ersteres ist illusorisch, oder? es bleibt eigentlich nur die möglichkeit eines "palästinensischen" staats.

im übrigen können nationen sich auch entwickeln (siehe deutschland oder usa). würden sie den us-bürgern des frühen 19. jahrhunderts abgesprochen haben, sie seien eine "nation" gewesen?

"solange selbst araber mit israelischem pass in israel bürger zweiter klasse sind

Noch eins dieser Mythen. Können Sie Ihr Märchen belegen? Nein.

würden sie den us-bürgern des frühen 19. jahrhunderts abgesprochen haben, sie seien eine "nation" gewesen?

Nein, die Amerikaner hatten da schon lange eine Verfassung, die auf Gleichheit, Gerechtigkeit und freier Meinungsäusserung basiert. Es ist bezeichnend, dass Sie das gleichsetzen möchten mit dem, was Arafat und seine Schergen in Gaza und West Bank aufbauen wollen, nämlich einen totalitären Polizeistaat, der auf Korruption, Gewalt, Willkür und Unterdrückung aufbaut.

das ist ein begriff, der heute allgemein als bezeichnung für diejenigen araber verwendet wird, die in "palästina" leben.

Tatsächlich behauptet aber selbst die UN heute (ferngesteuert durch arab. Staaten), meine Ausführungen oben seien falsch, und es gäbe so etwas wie ein natürliches Recht der Palästinenser auf Jerusalem als geteilte Hauptstadt. Das ist genauso lächerlich wie die Behauptung, Budapest sei die Hauptstadt der Sinti und Roma.

Vasili, I just googled up your "Arab Israelis are 2nd class citizens", and you're right. The Web is full of evidence for your claims. Also, did you know that the Israelis poison the water supplied to Palestinians?

flursn,

sicher lässt sich der Begriff "Palästinenser" in allen Einzelheiten auseinandernehmen, aber alle Medien benutzen in als Synonym für den arabischen Bevölkerungsteil in der gleichnamigen Region und als ebendas benutze ich ihn auch (die christlich-arabische Minderheit jetzt mal - man verzeihe mir - außen vor gelassen). Ob man nun "Palästina" oder "palästinensische Autonomiegebiete" oder "den Arabern laut Resolution 181 zugebilligte Gebiete der Region Palästina" sagt, sollte am wenigsten der Streitpunkt sein.

Trotzdem, ich sehe meinen Fehler nicht. Ob das Gebiet Palästina nun formell syrische Provinz war, in erster Linie war es bis nach Ende des 2. Weltkrieges britisches Mandatsgebiet und es war auch Großbritannien, das eine UN-Resolution zu dieser Frage anstrebte. Und in dieser Resolution wurde meines Wissens eindeutig sowohl die Gründung eines jüdischen, wie auch eines palästinensischen (für Sie: arabischen) Staates festgelegt. Den eingewanderten Juden, sowie der USA und der SU war dies recht, nur waren es damals die Araber, die sich dagegen sperrten, wohl der erste große Fehler in einer langen Kette. Man kann jetzt sicher stundenlang über die Angriffe der arabischen Staaten auf Israel, deren Attacken gegen palästinensisches (arabisches) Gebiet, Flüchtlinge hie und da, falsche und richtige UN-Resolutionen und Verträge diskutieren, aber nennen Sie mir bitte einen Weg, der erfolgversprechender ist, als eine endgültige Festlegung der territorialen Grenzen beider Staaten und die neue Existenz eines arabischen Staates. Wie diese aussehen mag, muss sicher diskutiert werden und es braucht augenscheinlich auch eine autorisierte arabisch-palästinensische Regierungsorganisation, die bereit ist diesen Schritt zu machen und in letzter Instanz auch Israel als Staat anzuerkennen.Den in den Köpfen festgesetzten Hass gegen Juden wegzubekommen ist schwer, nur funktioniert ein solcher Prozess auch in beiden Richtungen.

Aber was schlagen Sie denn überhaupt zur Lösung des Konfliktes vor? Ein sich selbst überlassenes arabisches Autonomiegebiet, in dem der Terror weiter vor sich hingären kann und in dem Israel mit der Liqudierung von Terroristen gar nicht mehr hinterkommt? Das kann auch für Israel kein anstrebenswertes Ziel sein, denn dann wachsen weiterhin mehr Kinder heran, die sich bereits wie auf ihren Bildern in so jungen Jahren dem Hass gegen alle Juden verschreiben.

flursn,

1. beitrag: israelische araber werden weder zum wehrdienst eingezogen noch dürfen sie auf sonstige art und weise teil der sicherheitskräfte werden. in anderen worten: man traut ihnen nicht. als araber in israel eine wohnung zu finden ist ähnlich schwierig wie als deutscher eine wohnung in zürich zu finden. spätestens seit der intifada beinhaltet das nicht selten auch körperliche attacken. sie dürfen das nennen wie sie wollen, ich nenne das "bürger zweiter klasse". kein mythos, realität.

2. beitrag: nein, die palästinenser haben genauso wenig ein recht auf jerusalem als hauptstadt wie die israelis. allerdings haben juden und moslems das recht, die jeweils heiligen stätten in jerusalem ungehindert zu besuchen. religion ist privatsache, jegliche behinderung der freien religionsausübung ist ein angriff auf grundlegende rechte jedes menschen.

3. beitrag: mir wäre es ja zu peinlich, sie auf diese art zu attackieren, aber es ist ihre entscheidung. zur klarstellung: meine einschätzung bezog sich nicht auf vergiftete brunnen (ihnen ist klar, welche klaviatur die palästinenser hier spielen), sondern auf die tatsächlichen und belegbaren benachteiligungen israelischer araber.

Aber was schlagen Sie denn überhaupt zur Lösung des Konfliktes vor?

(1) Abriss aller jüdischen Siedlungen in Gaza und West Bank.
(2) Zerschlagung von Hamas, Fatah. Das Problem Arafat wird sich bald von selbst erledigen, er ist schon 72.
(3) Inhaftierung oder Liquidierung aller Führungszellen von Hamas, Fatah, Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden.
(4) Rückkehr eines Teils der palästinensischen Flüchtlinge. (Nicht die heutigen 5 Millionen, auch nicht die ursprünglichen 700.000, irgendwo zwischendrin.)
(5) Kompensationszahlungen an Palästina für Annexionen und Vertreibungen.
(6) Wahlen in Gaza, West Bank nach westlichen Massstäben.
(7) Ausrufung eines Staates Palästina, Jerusalem als gemeinsame Hauptstadt.

Sie werden feststellen, dass ein Grossteil dieser Punkte als Vorschlag in Camp David auf dem Tisch lag. Arafat hat abgelehnt.

Also Plan B:

(1) Abriss aller jüdischen Siedlungen in Gaza und West Bank.
(2) Zerschlagung von Hamas, Fatah. Das Problem Arafat wird sich bald von selbst erledigen, er ist schon 72.
(3) Inhaftierung oder Liquidierung aller Führungszellen von Hamas, Fatah, Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden.
(4) Abtrennung von den besetzten Gebieten, Fertigstellung des Sicherheitszauns.
(5) Faktische Autonomie für Gaza und West Bank
(6) Massive militärische Vergeltung für jeden Angriff von diesen autonomen Gebieten auf israelisches Hoheitsgebiet.

Wie würde die spanische Regierung reagieren, wenn aus dem Baskenland Raketen auf umliegende spanische Dörfer abgefeuert würden? Eben.

israelische araber werden weder zum wehrdienst eingezogen noch dürfen sie auf sonstige art und weise teil der sicherheitskräfte werden. in anderen worten: man traut ihnen nicht.

Manchmal erstaunt micht, wie ungebildet Sie sind. Ist Ihnen bekannt, dass in Deutschland die meisten Eingebürgerten nicht zum Wehrdienst eingezogen werden?

"Türkischstämmige Deutsche sind in Deutschland Bürger zweiter Klasse"

Dass Israel keine Araber als Sicherheitskräfte einsetzt, um notfalls auf andere Araber schiessen zu lassen, ist wohl hoffentlich einleuchtend. Ihnen wohl nicht.

Haben Sie noch weitere Massnahmen geplant, um sich mit Märchen lächerlich zu machen? Viel Spass dabei, ich verabschiede mich erst mal.

"Wie würde die spanische Regierung reagieren, wenn aus dem Baskenland Raketen auf umliegende spanische Dörfer abgefeuert würden?"

sie würde die basken daran hindern, zur arbeit zu fahren und die häuser der familien der terroristen zerstören?

Manchmal erstaunt micht, wie ungebildet Sie sind. Ist Ihnen bekannt, dass in Deutschland die meisten Eingebürgerten nicht zum Wehrdienst eingezogen werden?

ja, ist mir bekannt. mir ist auch bekannt, dass russische aussiedler oder türkischstämmige deutsche grundsätzlich nicht eingezogen werden und auch nicht polizist werden dürfen. nun gut.

Haben Sie noch weitere Massnahmen geplant, um sich mit Märchen lächerlich zu machen? Viel Spass dabei, ich verabschiede mich erst mal.

sie sind süss. gute nacht. bis morgen.

flursn,

soweit scheinen sich unsere Standpunkte im Grunde genommen nicht zu unterscheiden, aber ich sehe Arafat und die PLO nicht als sprachberechtigt für das arabische Volk in Palästina an und so wenig tut es scheinbar auch der Großteil der palästinensischen Oberschicht. Im Rahmen einer politischen Diskussionsrunde bin ich vor einigen Jahren mit palästina-stämmigen Arabern ins Gespräch gekommen, die mir gesten- und wortreich ihre Ablehnung Arafats vorgetragen haben. Sie beklagten auch das politische Vakuum, das durch den faktischen Polizei"staat" in den Autonomiegebieten herrscht.

Insofern fände ich es schade, den Willen der nicht hassgesteuerten Araber zu ignorieren und sie für ein Regime zu bestrafen, dem sie an sich ablehnend gegenüberstehen. Daher mein Wunsch nach einer international gestützten Umsetzung dieses Plans A. Alles andere würde meiner Meinung nach wieder nur dem Terror Nährboden geben, den wir ja eigentlich mit allen Mitteln zu bekämpfen suchen.

Gut. Damit kommen wir zum Kern des Ganzen: Wieso finanziert die EU weiterhin Arafat und seine PA? Hier wäre ein Anknüpfungspunkt, um hier in Deutschland Druck auf unsere Politiker auszuüben. Wo kann ich unterschreiben?

moin moin,

einen noch, herr flursn. sie schrieben: "Dass Israel keine Araber als Sicherheitskräfte einsetzt, um notfalls auf andere Araber schiessen zu lassen, ist wohl hoffentlich einleuchtend."

das verstehe ich nicht. israel setzt doch auch jüdische polizisten ein, die notfalls auf militante jüdische siedler schiessen würden.

Bekannte Palästinenser fordern Abkehr vom bewaffneten Kampf


Ramallah (dpa) - 60 bekannte Palästinenser haben sich gegen eine Vergeltung für die Ermordung des Hamas-Gründers Scheich Ahmed Jassin ausgesprochen. Die Politiker und Intellektuellen fordern in einer halbseitigen Anzeige in der Zeitung »Al Ajam« die Abkehr vom bewaffneten Kampf. Dieser diene nicht dazu, die gewünschte Unabhängigkeit zu erreichen, heißt es. Israel hatte Scheich Jassin am Montag durch einen Raketenangriff töten lassen. Die Hamas kündigte daraufhin Racheangriffe nie gekannten Ausmaßes in Israel an.

25.03.2004 dpa


Diese Nachricht macht mich atemlos! Jetzt muß die EU handeln und sie unterstützen!!!

Vasili, ich hoffe Sie stimmen mir zu, dass Muslime, zu denen der Grossteil der arabischen Israelis gehört, im Gegensatz zu den meisten anderen Religionen eine auffallende Tendenz zeigen, ihre Loyalität durch ihre Religion zu definieren und nicht durch Staatszugehörigkeit oder Gesellschaftsnormen. Das hat sogar Deutschland erkannt, und verlangt deshalb seit geraumer Zeit von einbürgerungswilligen Ausländern bei Antragstellung ein Bekenntnis zu unserer freiheitlichen Grundordnung und Demokratie, quasi eine Pledge of Allegiance light. (Das gilt der political correctness halber auch für nicht-muslimische Bewerber.) In Israel würde das durch die aufgeheizte Stimmung natürlich nicht reichen. Auch sollte man bedenken, dass in Israel vor dem Hintergrund neuer Angriffsmuster - Jugendliche mit Sprengstoffgürteln - es nicht auszuschliessen wäre, dass Terrorgruppen gezielt arabische Sicherheitskräfte anwerben würden - mit Geld, mit Erpressung, etc.pp.

Das mag der eine mit einem Apartheid Regime gleichsetzen, andere - auch westeuropäische Staaten - bezeichnen es als legitime Vorbeugung.

"In solch einer quasi gesetzlosen Situation halten manche Experten gezielte Militärschläge gegen Terroristen für hinnehmbar. Der Hamburger Strafrechtler Reinhard Merkel argumentiert etwa mit einem „Defensivnotstand“. Auch Michael Walzer, linker Philosoph und einer der weltweit führenden Kriegstheoretiker, hält gezielte israelische Militärschläge gegen Terroristen für gerechtfertigt." aus Clemens Wergin, Recht ohne Gesetz


http://www.tagesspiegel.de/politik/index.asp?gotos=http://archiv.tagesspiegel.de/toolbox-neu.php?ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/23.03.2004/1036907.asp#art

Vasili, as for the reasons why it might be a bad idea to employ Israeli Arabs in the Israeli security forces you might want to read this:

For them, he’s the Dalai Lama

Good! USA and Germany used a veto in the security council against a resolution which was biased against Israel. The Palestinian terror was not mentioned.

The Arabic world has to understand that terror is never justified. And the Western world has to understand that the fight against terror is not terror.

FWIW: Germany abstained, along with UK and Romania. And Germany has no veto.

The US voted both against it and threw in their veto. The rest of the council voted Yes.

Neutraler,
auch Herr Ulrich von der SZ scheint so blöd wie ich zu sein und den Unterschied zwischen finalem Rettungsschuß und der Tötung Yassins nicht zu verstehen. Na?

Dies war Ihr Kommentar:
" @Gabi

Schon wieder. Niemand verwehrt Israel den finalen Rettungsschuss. Wurde auch schon an Checkpoints, etc. ohne grosses Aufsehen praktiziert, wie auch bei uns in Deutschland.

Wenn Sie den Unterschied zwischen der - durchaus diskutierbaren - Tötung des Terror-Scheichs Yassin und dem finalen Rettungsschuss nicht verstehen, dann reflektiert dies eher auf Sie selbst zurück.

Ein wenig mehr Logik und bißchen weniger emotionalisierte Aufregung bitte.

Posted by: Neutraler Beobachter | März 23, 2004 11:38 vorm."

Eigentlich ist es mir egal, was Sie denken und nicht wissen, aber als ich diesen Artikel fand, dachte ich, ich sollte dies doch noch hier posten, damit auch andere lesen können, daß die Problematik durchaus vergleichbar ist. Mit Logik hat das gar nichts zu tun, lieber Neutraler, wie Sie behaupten.


http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/33/29004/
Anschlag auf Scheich Jassin

Selbstverteidigung oder Mord?

Israel rechtfertigt seine Praxis des gezielten Tötens mit der Selbstverteidigung und dem Krieg gegen den Terror. Aber wenn sie werden wie der Feind, um ihn zu schlagen, setzen sich Rechtsstaaten selbst Schachmatt.
Von Stefan Ulrich
....

Israel könnte sich freilich darauf berufen, es habe in einer Extremsituation gehandelt, vergleichbar dem Fall des so genannten finalen Todesschusses. Danach darf die Polizei etwa einen Geiselnehmer durch Scharfschützen töten lassen, wenn sich nur so die Ermordung der Geiseln verhindern lässt.

....

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