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Comments

Better than Letterman! I especially like #s 1 and 5, for obvious reasons.

Leave the top ten list to Letterman please.

Die Tatsache, dass es in DER führenden westlichen Nation immer noch die Todesstrafe gibt, ist schlimm genug. Insofern ist die Forderung nach dieser Strafe für Saddam zwar konsequent, aber nach den Maßstäben des "alten Europa" unannehmbar und für mich persönlich indiskutabel.
Mehr und mehr drängt sich mir der Eindruck auf, dass mit ihrer Seite Propaganda aufgedeckt werden soll mit dem Ziel, selbst Propaganda zu verbreiten. Wenn ich schon den deutschen Medien nicht mehr glauben kann (so Ihre Botschaft): Warum sollte ich Ihnen glauben? Sie scheinen die Wahrheit (!) ja genau so gepachtet zu haben. Selbstkritik und Distanz sind Ihnen anscheinend unbekannt. Somit ist Ihr Projekt in meinen Augen zum Scheitern verurteilt und sie werden NIEMANDEN von ihren zugegeben oftmals richtigen Einschätzungen überzeugen können. Gleichsam einem Pendant zu Michael Moore, der zwar unheimliche Verkaufserfolge in Deutschland erzielt, aber nur deswegen, weil er seinem Publikum genau das erzählt, was es hören will. Die Kunst, andere zu ÜBERZEUGEN, beherrscht er nicht. Sie auch nicht !

Herr Nagel.

Machen Sie doch Ihre eigene Seite auf.

Nagels Medienkritik von Davids Medienkritik.

Wenn sie gut gemacht ist, kommen gaaaanz viiiele Leute zu Besuch.

Ist das ein Vorschlag?

Claus-Henning,
ich bin auch Gegner der Todesstrafe. Aber die öffentliche Diskussion um das Thema Todesstrafe hat hiermit gerade nur sehr wenig zu tun. Wer die USA wegen der Todesstrafe verurteilt, wegen der vielen langsamen Todesstrafen im Saddam-Irak jedoch niemals auch nur mit der Wimper gezuckt hat, geht von einer Doppelmoral aus. Er übersieht ausserdem dass wir hier in Europa, dessen grausame Todesstrafen noch heute weltberüchtigt sind, nur deswegen ohne Todesstrafe leben können weil es mal eine Antihitlerkoalition gab. Ob es einem gefällt oder nicht, nur die USA, die Mörder zum Tod verurteilen, haben dafür gesorgt, dass wir mittlerweile Radiohörer und Deserteure leben lassen. Was wird sein, wenn die Amerikaner die letzte Entscheidung über Saddam bei einem irakischen Richter lassen? Saddams Vorgänger wurden nach ihrem Sturz am Laternenmast aufgeknüpft, oder am Auto solange durch die Straßen geschleift bis nichts mehr übrig war. Das ist der Hintergrund vor dem dann diese Entscheidung gefällt werden wird. Was ist, wenn die irakischen Richter sagen, Saddam muss auf eine Weise bestraft werden, die fortan in ihrem Rechtssystem keinen Platz mehr haben wird?

Wenn Saddam in einem unrenovierten irakischen Gefängnis (vielleicht mit einer Mehrheit schiitischer Mitgefangener) den Rest seiner Tage verbringen muß, dann ist das m. E. Strafe genug. Er hätte genug Zeit über seine Untaten nachzudenken und wäre tagtäglich mit der Demütigung der Machtlosigkeit konfrontiert. Eine schlimmere gibt es für Leute seines Schlages wohl nicht.

Überdies hat Claus-Henning absolut recht. Es ist überdies m. E. eine Schande, daß man auf diesem blog für die juristische Liberalität des heutigen Deutschlands, die zeigt, daß wir die Lehren aus unserer Vergangenheit gezogen haben, auch noch angeklagt wird.

Als Mitglied einer viele Jahrhunderte verfolgten Minderheit bin jedenfalls froh, daß ich wegen meines Privatlebens nicht im Gefängnis (oder gar KZ) lande. In vielen Staaten der U. S. A. wäre zumindest ersteres bis vor kurzem - ähnlich wie in Ländern wie Ägypten - noch möglich gewesen (siehe die amerikanische webside 'sodomy-laws'). Auch als Opfer eines Justizirrtums in der Gaskammer (wie z. B. im Staate Arizona)zu landen, halte ich für reichlich unerquicklich. Wenn anderen da die Empathie für solche Fälle fehlt, dann fällt dieses Defizit auf sie zurück. Moralische Belehrungen darf man sich von dieser Seite jedenfalls verbitten.

http://www.spotlightgermany.de/
please everybody look at this website and tell me what the guy is trying to say. I still dont get how you can declare the german french friendship as a bad thing. If you think germany had its best time during the US occupation, then please just rememer for 1 second the 300.000 people who died in only one night in Dresden by anti human bombs, fired by american and british Bombers and remember, that their were no military targets in the whole city... but i really dont want to blame anyone for that, just like noone should blame germany for its past!!!
And remember every fucking war in history was a bad evil and ugly war, SO WHY THE HELL START ANOTHER ONE!!!!!!!!!!!!!!!

"Panem et circenses" sind den Republikanern nach wie vor der beste Treibstoff fuer die Wahlkampf-Maschinerie. Die Verurteilung wurde terminlich auf Draengen der USA mehrmals verschoben damit die Verkuendung entsprechend Einfluss auf das Wahlvolk nehmen kann.

Jeglicher Sarkasmus scheint vor dem Hintergrund der mit dieser Verurteilung verbundenen Unruhen im Irak unangebracht, aber David Letterman zeigte noch nie eine verantwortliche Haltung im Umgang mit solchen Umstaenden. Muss er auch nicht, ist ja ein Entertainer. Da die Verantwortlichen dieser Website aktiv mitdiskutieren wuerde mich interessieren wie diese Meldung zu dem loeblichen (wenngleich kritisch zu hinterfragenden) und serioesen Ansatz der Website passt.

Es ist zumindest fragwuerdig die freie Presse in Deutschland zu hinterfragen, aber gleichzeitig die Einbettung der freien Presse Amerikas in deren militaerische und politische Strukturen unberuehrt zu lassen.

Die Todesstrafe fuer Diktatoren kommt meist aus einer populistischen Haltung die vielmehr nach Rache und Vergeltung sinnt, als nach Aufklaerung und Wiedergutmachung. Da Saddam in einem "echten" Verfahren noch viele Fragen beantworten koennte, die von weltpolitischem Interesse sind, waere die Todesstrafe nur jenen hilfreich, die durch eine Veroeffentlicheng dieser Wahrheiten Schaden nehmen koennten. Dies erklaert auch die Einflussnahme der USA, deren Aussenpolitik im Mittleren Osten erheblich zu den Missstaenden heutiger Tage beigetragen hat.

Notiz von David: Wie ich schon einmal an anderer Stelle sagte: es gibt 6 Millionen Gründe, warum es in Deutschland nie mehr die Todesstrafe geben darf. Aus den gleichen moralischen Gründen sollten Deutsche auch darauf verzichten, andere Völker über die Anwendung oder Nichtanwendung der Todesstrafe belehren zu wollen.

Das Argument, man könne nur die deutschen Medien kritisieren, wenn man auch die amerikanischen kritisiere, geht völlig an der Sache vorbei. Es gibt genügend - sehr gute - US blogs, die die amerikanische Presse kritisieren, ohne gleichzeitig die deutsche Presse zu kritisieren. Wozu auch?

Nur mal so nebenbei gefragt: wurden mit der Rechtschreibreform in Deutschland auch alle Komma-Regeln aufgehoben?

Notiz von kaj:

Was fuer ein Unsinn eine moralische oder sonstige Schuld der Vergangenheit zu bemuehen, um Meinungen auszublenden!? Es gibt absolut keinen vernueftigen Grund, warum Deutsche (was ich darueberhinaus nicht bin), sich wegen einer Vergangenheit, die Sie nicht beinflussen koennen, mundtot machen lassen sollten!?

Vielmehr steht es Deutschen, wie auch allen anderen Menschen dieser Welt sehr gut eigene zivilisatorische Fortschritte bekannt zu machen und sofern derartiges Wissen bei dem Gegenueber nicht vorhanden ist, diese Personen und Institutionen in diesem Sinne zu belehren.

Ich argumentierte nicht, dass diese Art der Medienkritik nicht moeglich ist (ihre Website ist Beweis dass es moeglich ist), sondern dass es fragwuerdig ist dies, ohne Ruecksicht auf eine generelle internationale Tendenz der Berichterstattung zu tun. Im speziellen Fall zunehmender anti-amerikanischer Berichterstattung in Deutschland glaube ich ein Korrektiv zum vermehrt propagandistischen Journalismus der USA zu finden.

Da Sie sich ja akademisch damit auseinandersetzten, waere interessant zu erfahren, ob Sie waehrend Ihrer Arbeit Indizen gefunden haben die darauf hindeuten, dass nationale "Lastigkeiten" der Berichterstattung als Gegenbewegung auf Lastigkeiten anders-nationaler Berichterstattungen folgen.

Notiz von David: Die BRD ist der Rechtsnachfolger des Dritten Reiches. Das wird von niemandem mit einem Minimum an historischen und staatsrechtlichen Kenntnissen bestritten. Daraus ergeben sich Konsequenzen - unter anderem im Hinblick auf die Unmöglichkeit der Einführung der Todesstrafe in Deutschland. Wenn Sie sich schon für nicht zuständig erklären - die Angehörigen der Opfer Nazi-Deutschlands werden hierzu eine andere Ansicht haben.
Falls Deutsche dennoch andere Völker über die Gestaltung ihres Strafrechtes belehren möchten, halte ich dies für peinlich und überflüssig.
Im übrigen - da endlich werden Sie mir zustimmen - kümmert sich außerhalb Deutschlands - und sicherlich in den USA oder im Irak - ohnehin niemand um die von den Deutschen aufgedrängten Weltverbesserungsvorschläge.

Da Sie kein Deutscher sind, nehme ich meine Kritik an Ihren Kommata-Problemen zurück.

Nur mal so nebenbei gefragt: Ist Polemik ein adaequates Mittel um inhaltliche Auseinandersetzungen zu fuehren!?

Notiz von David: Danke für die Selbstkritik an Ihrem ersten Kommentar.

Im übrigen: können wir bitte die Diskussion jetzt beenden? Wir langweilen die Leser.

One of the reasons Media, Germans and others media types, would spare hanging Saddam is that they are employed as symbol manipulators. Little princes of ideas. They suffer no more than paper cuts.

And yet they often condemn, as sure as Saddam, others to certain death. Let me explain.

I work in construction. Many of my family own small boats and live by commercial fishing. Both occupations have high injury and death rates. We are taxed very heavily, usually due the economic and political notions of those who spend their lives in warm offices suffer no more than hot coffee spills.

So, how do we pay taxes? By going to sea, or up on a roof or lifting a heavy wall late in a winters afternoon with snow falling. Each day of work is like putting a revolver pistol to our heads. Stay at the work long enough and something will happen. Tax schemes increase the odds of something bad. This situation of paying for socialist schemes in blood and injury is found in farming, trucking, timber harvest and so forth. This is hardly the case in academics, politics, and journalism. So for them, social schemes are just a political/economic problem.

So the journalist in a way do support death penalties, just so long as they don’t see it or recognize it or it is not brought to their attention. In this case they hold Saddam close to their hearts, all the while careless and dismissive of their own citizens that insure their food and shelter. Journalists are naming their vices as virtues. It makes them feel good, warm, and superior. I know better, and now you do too. Some Iraqi will have to guard Saddam. Saddam will try to escape or be rescued or hostages will be taken, filmed and beheaded. Were will journalist be then? Will any of the opponents of the death penalty offer to take the place of any guard or hostage? We all know not one person in the world will. So why should some working class Iraqi pay for the smug notions of comfortable elitists?

Rather belated response to Rolf's inquery 21 Dec 2003- in which he asks what the "author" of http://www.spotlightgermany.de/ is trying to say:
I wouldn't worry about that. A wasted few minutes scanning that site convinced me I would be as well served listening to the political views of a panhandling drunk in Pioneer Square- or maybe the pigeon that crapped all over him. Read the first half-sentence you come to on that cowpie of a blog and you have the content of the whole thing. Unless reading pointless ranting that invariably falls apart of it own pithiness and then resorts to invoking nonsequitor references to nazis and thus declaring all statements/opinions/actions made by Germans to be without value no matter what tickles you. Then by all means read the whole thing- it'll be like swallowing a whole bag full of feathers-

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